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KUMAVISION project365 Real Estate#

Allgemein#

Die Mikrobranchenlösung KUMAVISION project365 Real Estate erweitert die Branchenlösung KUMAVISION project365 um die wichtigsten Funktionalitäten für Immobilienentwickler.

In der Basisversion der KUMAVISION project365 dient ein Hauptprojekt (z.B. Liegenschaft bzw. Grundstück) als Klammer für dazugehörige Projekte (z.B. Gebäude). Die KUMAVISION project365 Real Estate ermöglicht darauf aufbauend die Zuordnung von beliebig vielen Objekten (z.B. Wohnungen) zu einem Projekt.

Die KUMAVISION project365 Real Estate ist eine eigenständige App im Microsoft AppSource, die

enthält.

Einrichtung#

Die project365 Real Estate bringt einen Einrichtungsassistenten mit, der Sie Schritt-für-Schritt durch die benötigten Objekt- sowie Projekteinrichtungen führt und hierbei die wesentlichen Informationen bereithält. Aufrufbar ist dieser Einrichtungsassistent über "Objekteinrichtung > Einrichtungsassistent“.

Alternativ wird im Folgenden beschrieben, wie sämtliche Einrichtungen für Objekte und Projekte separat getätigt werden können.

Objekteinrichtung#

In der "Objekteinrichtung“ werden die grundlegenden Einrichtungen für die in der KUMAVISION project365 Real Estate vorhandenen Objekte definiert.

Folgende Felder sind dort vorhanden:

Feld Beschreibung
Nummernserie Objekte Gibt den Code der Nummernserie an, welche bei Anlage eines neuen Objekts verwendet wird.
Automatische Verkaufspreisaktualisierung gesperrt Gibt den Status an, ab dem der Verkaufspreis eines Objekts nicht mehr automatisch angepasst werden darf.
Vorgabe Mindestmarge % Gibt die Standardmarge für die Berechnung des Verkaufspreises eines Objekts in diesem Mandanten an. Bei Bedarf kann die Standardmarge eines beliebigen Projekts auf der Projektkarte überschrieben werden (siehe Projektanlage – Reiter Immobilien“).
Standardfläche für aVSt.-Berechnung Wird die MwSt-Produktbuchungsgruppe auf den Objekten gepflegt, so wird bei aufzuteilender Vorsteuer deren %-Satz anhand eines Flächenfeldes ermittelt.
Dimensionswertbuchung für Dimension für aufzuteilende Vorsteuer Dimensionsbehandlung der Projektbuchung der aufzuteilenden Vorsteuer.
Rundungspräzision für Projektabzugsf. Anteil MwSt % Rundungspräzision für die Projektbuchung der aufzuteilenden Vorsteuer.
MwSt-Geschäftsbuchungsgruppe für die Berechnung der aVst. MwSt.-Geschäftsbuchungsgruppe zur Berechnung der aufzuteilenden Vorsteuer.
Zuweisung zu mehreren Projekten erlauben Erlaubt die Zuweisung eines Objekts zu mehreren Projekten. In diesem Fall wird der Verkaufspreis und Debitor von der zuletzt geänderten Objektkalkulation übertragen.
Objekteinheiten-Budgetzeilen Art Gibt den Typ für die Budgetzeile an, welcher bei Anlage von Budgetzeilen für Objekteinheiten genutzt werden soll.
Objekteinheiten-Budgetzeilen Nr. Gibt die Nummer für die Budgetzeilen an, welche bei Anlage von Budgetzeilen für Objekteinheiten genutzt werden soll.
Debitorenadressen können nach der Abnahme automatisch aktualisiert werden Erlaubt die automatische Übertragung der Adresse aus dem Objekt an den Debitor.
Datumsformel für die automatische Debitorenadressenaktualisierung Gibt das Datum an, zu welchem Zeitpunkt nach Wohnungsübergabe, die Adresse im Debitor aktualisiert werden soll.
Pflichtfeldprüfung Objekte Bietet die Möglichkeit, die Pflichtfeldprüfung für Objekte einzurichten.
Dimensionscode für Objekte Gibt eine Dimension an, in welcher ein neuer Code für ein neues Objekt automatisch erstellt, und mit dem Objekt verknüpft wird. Hierdurch sind Finanzauswertungen auf Objektebene möglich.
Dimensionsintegration (Immobilienart) Gibt eine Dimension an, in welcher ein neuer Code für eine neue Immobilienart automatisch erstellt, und mit der Immobilienart verknüpft wird. Hierdurch sind Finanzauswertungen für Immobilienarten möglich.
Dimensionsintegration (Immobilientyp) Gibt eine Dimension an, in welcher ein neuer Code für einen neuen Immobilientyp automatisch erstellt, und mit dem Immobilientyp verknüpft wird. Hierdurch sind Finanzauswertungen für Immobilientypen möglich.
Zimmerdetailnummern Nummernserie für die Zimmer der Objekte.
Max. Vormerkdauer Gibt die maximale Zeit in Tagen (T) an, bevor eine verbindliche Reservierung vom Interessenten ausgelöst werden muss. Ist die Vormerkdauer eines Interessenten überschritten, wird dieser automatisch nicht mehr für den weiteren Verkaufsprozess berücksichtigt.
Reservierungsgebühr Zahlungsfrist Gibt die maximale Zeit in Tagen (T) an, bis nach einer Reservierung die Reservierungsgebühr gezahlt werden muss. Ist die Zahlungsfrist eines Interessenten überschritten, wird dieser automatisch nicht mehr für den weiteren Verkaufsprozess berücksichtigt.
Zugesicherte Vormerkzeit Gibt die minimale Zeit in Tagen (T) an, die dem Käufer nach einer Vorbestellung bleibt, bevor die Wohneinheit von einem anderen Interessenten vorbestellt/reserviert werden kann.
Vormerker-Karenzzeit bei nachrückender Reservierung Gibt die Zeit in Tagen (T) an, die nach Ablauf der zugesicherten Vormerkdauer und der Anfrage eines neuen Käufers akzeptiert werden kann.
Stilindikatoren Geben den jeweiligen Stil für überfällig vorgemerkte, für überfällig reservierte sowie für verkaufte Objekte in der Objektliste an.

Für die automatische Verteilung der Kosten an die Objekte ist die Einrichtung eines Aufgabenwarteschlangenposten sehr sinnvoll. Ist ein solcher noch nicht eingerichtet, so wird eine Hinweismeldung im Kopfteil der Objekteinrichtung ausgegeben. Durch einen Klick auf diesen Hinweistext, kann automatisch ein solcher Aufgabenwarteschlangenposten erstellt werden. Dieser führt ebenso nächtlich die Verteilung durch. Selbstverständlich können die Parameter des Aufgabenwarteschlangenpostens angepasst werden.

Projekteinrichtung#

In der Tabelle "Einrichtung Projekte“ (siehe Projekteinrichtung) werden die grundlegenden Einrichtungen für die Projektverwaltung definiert. Diese Einrichtungsmöglichkeiten wurden um einige Felder ergänzt, die in der KUMAVISION project365 Real Estate zur Verfügung stehen:

Feld Beschreibung
Register Nummerierung
Grundstücksakquise Nummernserie
Gibt den Code der Nummernserie an, welche bei Anlage einer neuen Grundstücksakquise verwendet wird.
Register Projektabwicklung
Status und Arbeitsstatus automatisch bei Anlage setzen
Setzt bei einer Neuanlage einer PSP-Zeile automatisch den Status auf "Offen“ und den Arbeitsstatus auf "in Arbeit“.
Register Dimensionen
Budgetzeilendimension als Vorgabedimensionen
Gibt an, dass die Vorgabedimensionen des Projekts an die Budgetzeilen vererbt werden.

Hinweis:
Dieser Kenner muss für die Nutzung der Verteilungsfunktion (siehe "Verteilungsfunktion“) zwingend gesetzt sein. Sobald der Kenner gesetzt und ein Projekt mit Verteilungsfunktion vorhanden ist, kann die Einstellung nicht rückgängig gemacht werden.

Projektvorlage#

Die DIN276 ist eine definierte Struktur für die Kalkulation und Budgetüberwachung im Baugewerbe, die von vielen Unternehmen in der Immobilienentwicklung herangezogen wird. Aus diesem Grund bietet es sich an, eine Projektvorlage zu verwenden, die sich an den Kostengruppen der DIN276 orientiert.

Standardmäßig wird eine solche Projektvorlage bis Kostengruppenebene 3 per Datenimport (Rapid-Start-Paket) von KUMAVISION in Microsoft Dynamics 365 Business Central1 bereitgestellt. Die einzelnen Kostengruppen werden über entsprechend definierte Arbeitspakete (siehe Projekteinrichtung) abgebildet. Diese Arbeitspakete dienen als Kostensammler für Stundenbuchungen, Anzahlungen, kalkulierte/budgetierte Kosten der PSP-Zeile etc. und werden nicht abgerechnet. Durch eine Verteilungsfunktion werden sämtliche Projektkosten auf separate Erlös-PSP-Zeilen, denen die Objekte als Budgetzeilen zugrunde liegen, umverteilt und abgerechnet siehe "Verteilungsfunktion“.

Alternativ kann eine individuelle Projektvorlage selbst erstellt werden siehe Projekteinrichtung.

Arbeitspaketstamm#

Die in den Projektvorlagen und im späteren Projektstrukturplan verwendeten Arbeitspakete werden in einem Arbeitspaketstamm verwaltet. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie unter "Arbeitspakete".

An dieser Stelle werden Ihnen lediglich die zusätzlichen Felder in KUMVISION project365 Real Estate näher erläutert.

Feld Beschreibung
Vorgabe Budgetzeilenart
Vorgabe Budgetzeilennr.
Neue Budgetzeilen zu diesem Arbeitspaket werden automatisch mit der hier definierten Art und Nummer vorbelegt. So kann z.B. eine bestimmte Ressource als Vorgabe festgelegt werden.
Zusatzerlöse Informatives Feld, kann für Anpassungen (per Tenant-Extension) verwendet werden.
Aufwandskontoart und -nr. Hier kann ein Sachkonto definiert werden, welches automatisch in Einkaufszeilen und Fibu-Buchblattzeilen verwendet wird, wenn dieses Arbeitspaket eines Projektes dort ausgewählt wird.

Hinweis:
Aufwandskontoart kann nicht geändert werden, es ist fix auf Sachkonto eingestellt.

Objektanlage#

Bevor Objekte einem Projekt zugewiesen werden können, müssen diese in der Tabelle "Objektliste“ angelegt werden. Über die Schaltfläche "Neu“ wird eine leere Objektkarte geöffnet. Folgende Felder können dort befüllt werden:

Inforegister Allgemein#

Feld Beschreibung
Nr. Gibt die Nummer des Objekts an.

Hinweis:
Dieses Feld wird automatisch aus der eingerichteten Nummernserie (siehe "Objekteinrichtung“ gezogen. Ist eine manuelle Nummernvergabe in der Nummernserie hinterlegt, kann manuell eine Objektnummer erfasst werden.
Projekt Objektnr. Gibt die projektspezifische Objektnummer an.
Flurnr. Gibt die Flurnummer des Grundstücks an.
Beschreibung Gibt eine individuelle Beschreibung des Objekts an.
Statusart Gibt die Art eines Projekts an.
Kostenstelle Code Gibt den Code für Shortcutdimension 1 an (die in der "Finanzbuchhaltung Einrichtung“ eingerichtet wurden).
Kostenträger Code Gibt den Code für Shortcutdimension 2 an (die in der "Finanzbuchhaltung Einrichtung“ eingerichtet wurden).
Anlage Gibt an, dass es sich beim Objekt um ein Anlagegut handelt.
Zugangsdatum Gibt das Datum an, an dem das Objekt als Anlage gekennzeichnet wurde.
Anlagevermögen gesetzt von Gibt an, von wem das Objekt als Anlage gekennzeichnet wurde.
Adresse Gibt die Adresse, zusätzliche Adressinformationen, Ort und Postleitzahl des Objekts an.

Wird ein Objekt einem Projekt zugewiesen (siehe "Objekte einem Projekt zuordnen“, so wird dessen Adresse in die Objektadresse übertragen. Lassen Sie dazu die Objektadresse vorläufig leer. Eine spätere Adressänderung im Projekt kann nach Rückfrage an die UserInnen auch an das Objekt durchgereicht werden.
Verkaufspreis Gibt den Verkaufspreis für das Objekt an.

Hinweis:
Dieser Wert wird automatisch aus der Objektkalkulation des Projekts gezogen.
Werklohn (Realisierungsmodell) Gibt den Preis für den Werklohn an.
Preis (Realisierungsmodell) Gibt den Verkaufspreis für das Objekt inkl. des Werklohns (Realisierungsmodell) an.
Davon Stellplatz Gibt den Preis des Stellplatzes an.
Grundbucheintrag Gibt den Wert des Grundbucheintrags an.
Auflassungsvormerkung vorhanden Gibt an, ob eine Auflassungsvormerkung vorhanden ist.
Notarnr. Auswahl des zuständigen Notars aus den Kontakten.
Urkundenverzeichnisnummer Gibt die Urkundennummer des Objekts an.
Datum der Urkundenverzeichnisnummer Gibt das Datum an, an dem die Notarurkunde ausgestellt wurde.
Übergang Nutzen und Lasten Grundstück Gibt das Datum an, an dem der Übergang von Nutzen und Lasten erfolgt.
Bezugsbereit ab Gibt das Datum an, ab dem das Objekt bezugsbereit ist.
Debitorenadresse nach Abnahme aktualisieren Gibt zwei Wochen nachdem das Objekt im Status als "verkauft“ gesetzt wurde an, dass die Adresse aus dem Objekt automatisch an den Debitorenstamm übertragen werden soll.
Maklervertrag Gibt den Maklervertrag an.
Maklervertragsdatum Gibt das Datum an, an dem der Maklervertrag geschlossen wurde.

Sind Objekte innerhalb des Projekts einer Budgetzeile zugewiesen und ist dort ein Anzahlungsplan (siehe Advance Payment) hinterlegt, werden die entsprechenden Informationen zu den Anzahlungsrechnungen sowie Zahlungseingängen auf der Objektkarte angezeigt.

Inforegister Reservierungsstatus#

Feld Beschreibung
Kontaktnr. Gibt die Kontaktnummer des Kunden an.
Kontaktname Gibt den Kontaktnamen des Kunden an.
MwSt.-Produktbuchungsgruppe Bei Erfassung eines Buchungsbelegs, wird bei Verknüpfung mit einem Objekt die Mehrwertsteuer-Produktbuchungsgruppe in der Belegzeile aktualisiert, sofern das Feld “MwSt.-Produktbuchungsgruppe” im zugehörigen Objekt nicht leer ist.
Status Gibt den Status des Objekts an.
Letzte Statusänderung Gibt das Datum an, an dem der Status zuletzt geändert wurde.
Verkäufer Gibt den verantwortlichen Verkäufer für das Objekt an.
Reservierungsgebühr Gibt die Höhe der Reservierungsgebühr an.
Bonitätsnachweis vorhanden Gibt an, dass eine Bonitätsprüfung durchgeführt wurde.
Geplanter Notartermin Gibt das Datum an, an dem der Notartermin geplant ist.

Hinweis:
Das Feld ist editierbar, sobald der Status des Objekts auf "Reserviert“ gestellt ist.
Reservierungsgebühr bezahlt Gibt das Datum an, an dem die Reservierungsgebühr gezahlt wurde.
Reservierungsgebühr zurück Gibt das Datum an, an dem die Reservierungsgebühr zurückgezahlt wurde.

Hinweis:
Das Feld ist editierbar, sobald ein Datum in "Reservierungsgebühr bezahlt“ eingetragen ist.

Inforegister Eigenschaften#

Feld Beschreibung
Immobilienart Gibt die Immobilienart des Objekts an.
Immobilientyp Gibt den Immobilientyp des Objekts an.

Hinweis:
Das Feld ist editierbar, sobald eine Immobilienart angegeben ist.
Grundstücksfläche (Parzelle) Gibt die Grundstücksfläche des Objekts an.
Geschossfläche Gibt die Geschossfläche des Objekts an.
Bruttogrundfläche Gibt die Bruttogrundfläche des Objekts an.
Wohnfläche Gibt die Wohnfläche des Objekts an.
Exklusive Mietfläche Gibt die Anzahl an Quadratmetern an, die exklusiv vom Objekteinheiteneigentümer genutzt werden kann. Die Berechnung erfolgt auf Grundlage "gif MF-G1“, "Wohnfläche“ oder der Bruttogrundfläche.
Gemeinschaftliche Mietfläche Gibt die Anzahl an Quadratmetern an, die durch die MieterInnen gemeinschaftlich genutzt werden können. Die Berechnung erfolgt auf Grundlage "gif MF-G2".
Vertragliche Mietfläche Gibt die vertragliche Mietfläche an, welche automatisch aus exklusiver und gemeinschaftlicher Mietfläche berechnet wird.
Stockwerk Gibt das Stockwerk des Objekts an.
Anzahl Zimmer Gibt die Anzahl der Räume des Objekts an.
Stellplätze Gibt die Anzahl der Stellplätze an, die dem Objekt zugeordnet sind.
Stellplatzart Gibt die Art des Stellplatzes an.
Miteigentumsanteile Gibt den Mieteigentumsanteil des Objekts an.
Baujahr Gibt das Baujahr des Objekts an.
Öffentlich geförderter Wohnungsbau Gibt an, dass das Objekt ein öffentlich geförderter Wohnungsbau ist.
Geschäftlich Gibt an, dass das Objekt geschäftlich genutzt wird.
Lage Gibt die Lage des Objekts an.
Projektzuweisungen Zeigt an, zu wie vielen Projekten ein Objekt zugewiesen wurde. Mit einem Klick in das Feld, erhalten Sie die Liste der Projektobjekteinheiten.

Ist ein Objekt nur einem Projekt zugewiesen, so wird nicht die Anzahl der Zuweisungen, sondern die Projektnummer und Projektbeschreibung angezeigt. Mit einem Klick in das Feld gelangen Sie direkt auf die Projektkarte.

Inforegister Reservierungsmanagement#

Auf dem Inforegister "Reservierungsmanagement“ können alle Interessenten für das Objekt hinterlegt werden. Diese dient zur Organisation der Nachrücker, sollte der Kontakt, der aktuell im Reiter Reservierungsstatus hinterlegt ist, eine Frist verpassen oder nicht mehr am Objekt interessiert sein. Dazu kann über "Verwalten“ festgelegt werden, ob ein Nachrücker automatisch oder manuell ermittelt wird.

Hinweis

Änderungen im Reservierungsstatus werden in den Änderungsposten protokolliert.

Inforegister Vermietungsstatus#

Auf dem Inforegister "Vermietungsstatus“ können sämtliche Kontakte hinterlegt werden, die das Objekt im Zeitverlauf gemietet haben.

Inforegister Zimmerdetails#

Hier können zum Objekt, die Zimmer mit diversen Eigenschaften wie Geschossfläche, Zimmerart etc., angelegt und verwaltet werden.

Attribute#

Neben den Stammdaten auf der Objektkarte können weitere objektspezifische Attribute über den Aufruf "Attribute > Attribute“ hinterlegt werden. Es handelt sich hierbei um frei definierbare Merkmale, anhand derer Objekte (weiter) klassifiziert und ausgewertet werden können. Die Attributswerte beinhalten folgende Felder:

Feld Beschreibung
Attribut Gibt ein frei definierbares Attribut für das Objekt an.
Wert Gibt den Wert des Objektattributs an.

Darüber hinaus können über "Start" > "Bemerkungen“ zusätzliche Objektbemerkungen hinterlegt werden.

Über "Zugehörig" können Sie die zugehörigen Bürgschaften, Änderungsposten und Anzahlungsinformationen einsehen.

Projektanlage#

Neue Projekte werden wahlweise manuell oder über den vorhandenen Assistenten angelegt (siehe Projektverwaltung).

Neben den Standardfeldern der KUMAVISION project365 Basis (siehe Projektverwaltung) bietet die KUMAVISION project365 Real Estate zusätzliche Felder auf der Projektkarte:

Inforegister Allgemein#

Feld Beschreibung
Verkaufsbeschreibung Gibt eine Vertriebsbeschreibung für den externen Verkaufsprozess für das Projekt an.
Vertriebsstatus Gibt den Vertriebsstatus für das Projekt an.
Anzahl Objekte Gibt die Anzahl der im Projekt zugeordneten Objekte an (siehe "Objekte einem Projekt zuordnen“).

Inforegister Immobilien#

Feld Beschreibung
Verteilungsart Projektintern:
Die Verteilung findet innerhalb des Projektes auf die zugehörigen Objekte statt.

Projektübergreifend:
Die Verteilung findet auf andere Projekte statt (z.B. von einem Erschließungsprojekt auf die Bauprojekte). Dieser Wert kann bereits im Projekttyp definiert werden.
Berechnungsgrundlage Verteilungsschlüssel Gibt die gewählte Berechnungsgrundlage für den Verteilungsschlüssel des Projekts an (siehe "Verteilungsschlüssel").
Berechnung Verteilungsschlüssel inkl. Gewerblich Gibt an, dass der Standardverteilungsschlüssel für dieses Projekt unter Berücksichtigung der geschäftlichen Objekte berechnet wurde.
Verteilung aktiv Gibt an, dass die vorgegebene Verteilung für dieses Projekt aktiv ist.
Vorgabe Mindestmarge % Gibt die Mindestmarge für die Berechnung des Verkaufspreises eines Objekts in diesem Projekt an.

Objekte einem Projekt zuordnen#

Im Abschnitt ("Objektanlage“) wurde das Anlegen neuer Objekte geschildert.

Mit der Funktion "Objekte zuordnen“ öffnet sich eine Objektliste, mit welcher ausgewählte Objekte dem aktuellen Projekt zugeordnet werden können.

Alternativ können in der "Objektliste“ Objekte einem Projekt zugeordnet werden. Dazu werden diese markiert (SHIFT- bzw. STRG-Taste gedrückt halten und per Mausklick Objekte auswählen) und über die Funktion "Vorgang > In Projekt übernehmen“ in das gewünschte Projekt übernommen.

Die Liste der Projektobjekteinheiten ("Projektkarte > Prozess > Objekte“) beinhaltet sämtliche Objekte, die dem Projekt zugeordnet sind. Hier sind ebenfalls die wesentlichen Informationen aus der Objektkarte der einzelnen Objekte aufgeführt. Bei Bedarf kann über den Aufruf "Objekt“ aus dieser Ansicht heraus die Objektkarte des markierten Objekts geöffnet werden.

Mit der Zuordnung wird die Projektlieferadresse in die Objektadresse übertragen. Falls keine Projektlieferadresse im Projekt definiert wurde, wird die "Verkauf an Adresse" des Projektes übertragen. Eines spätere Adressänderung im Projekt kann nach Rückfrage an die UserInnen auch an das Objekt durchgereicht werden.

Projektstrukturplan#

Im Projektstrukturplan (mit/ohne Budgetansicht) sind alle Standardfelder und Möglichkeiten der KUMAVISION project365 Basis enthalten siehe Projektplanung. Die KUMAVISION project365 Real Estate bietet ergänzend dazu folgende Felder:

Feld Beschreibung
Keine Verteilung Gibt an, dass der Verteilungsschlüssel für diese PSP-Zeile deaktiviert wurde.
Abweichende Verteilung Gibt an, dass die Berechnungsgrundlage des Verteilungsschlüssels manuell überschrieben wurde und daher von der Standardverteilung der Projektkarte abweicht.

Hinweis:
Der Kenner wird automatisch gesetzt, wenn die Berechnungsgrundlage für den Verteilungsschlüssel überschrieben wird.
Zeile für Verteilungsbuchung Kennzeichnet die PSP-Zeile, welche das Ziel der Verteilungsbuchung darstellt. Das Kennzeichen wird automatisch gesetzt, wenn Objekte erstmalig mit der Funktion "Budgetzeilen für Objekte erstellen“ einer PSP-Zeile zugewiesen werden. Sollte ein Objekt weiteren PSP-Zeilen zugewiesen werden (um dort Kosten dediziert auf Objektebene buchen zu können), so wird dieses Kennzeichen nicht mehr gesetzt. In PSP-Zeilen, welche zur Verteilungsbuchung vorgesehen sind, können Budgetzeilen nicht mit Einstandsbeträgen budgetiert werden (es können keine Mengen und Preise eingetragen werden). Da diese Budgetzeilen jedoch später der Abrechnung dienen, können Abrechnungsmenge und Verkaufspreis eingetragen werden.
Berechnungsgrundlage Verteilungsschlüssel Gibt die Berechnungsgrundlage für den Verteilungsschlüssel der PSP-Zeile an.

Hinweis:
Über den Aufruf "Zugehörig > PSP Verteilung > Verteilungsschlüssel berechnen“ kann der gewählte Verteilungsschlüssel bei Bedarf für einzelne PSP-Zeilen individuell überschrieben werden.
Berechnung Verteilungsschlüssel inkl. Gewerblich Gibt an, dass der Verteilungsschlüssel für diese PSP-Zeile unter Berücksichtigung der geschäftlichen Objekte berechnet wurde.
Einstandsbetrag umverteilt Gibt den Einstandsbetrag (für die Erlös-PSP-Zeile) an, der auf Basis der Verteilungsfunktion (aus den Kosten-PSP-Zeilen) umverteilt wurde.
Verkaufsbetrag umverteilt Gibt den Verkaufsbetrag (für die Erlös-PSP-Zeile) an, der auf Basis der Verteilungsfunktion (aus den Kosten-PSP-Zeilen) umverteilt wurde.

In der Immobilienbranche ergeben sich gewisse Werte (z.B. Grundstücksnebenkosten) prozentual aus anderen Positionen. Für beliebige PSP-Zeilen kann hierfür über den Aufruf "Zugehörig > Formelberechnung“ eine entsprechende Formelberechnung hinterlegt werden siehe Projektplanung.

Für jedes Objekt, das dem Projekt zugeordnet ist (siehe "Objekte einem Projekt zuordnen“), kann mit der Funktion "Neu > Budgetzeilen für Objekte erstellen“ automatisiert jeweils eine Budgetzeile innerhalb einer beliebigen Erlös-PSP-Zeile erstellt werden. Über die getätigten Objekteinrichtungen werden hierfür Objektnummern und Vorgabedimensionen mitgegeben, sodass ein einheitliches Controlling auf Objektebene sichergestellt ist.

Beauftragung#

Im Bereich der Bauprojekte kommt es zusätzlich zu Hauptaufträgen häufig zu Nachträgen. Beide Sachverhalte können über eine Bestellung von externen Dienstleistungen aus dem PSP heraus erzeugt werden (siehe Projektaufwand - Externe Dienstleistungen bestellen).

Da die Abrechnung der Nachträge jedoch für gewöhnlich in der Hauptbestellung erfolgt, müssen die Positionen der Nachtragsbestellungen nach dem Versand des Beauftragungsschreibens in die Hauptbestellung übernommen werden.

Aus diesem Grund kann innerhalb einer Einkaufsbestellung durch die Funktion "Aktionen > Funktion > In Hauptbestellung übertragen“ eine Nachtragsbestellung in die Hauptbestellung überführt werden. Dabei bleibt die Referenzierung zur Projektstruktur (Arbeitspaket, Budgetzeile, Budget etc.) beibehalten.

Umlagen#

In der Immobilienwirtschaft wird häufig mit Umlagen in den Verträgen (Bestellungen) gearbeitet. In der Tabelle "Umlagen“ können Umlagen frei definiert werden. Dazu stehen folgende Einrichtungen zur Verfügung:

Feld Beschreibung
Code Gibt den eindeutigen Code der Umlage an.
Beschreibung Gibt die zusätzliche (rein informative) Beschreibung der Umlage an.
Buchungsart Gibt die Art des Kontos an, auf das die Umlage gebucht werden soll.
Buchungsnr. Gibt das Konto an, auf das die Umlage gebucht werden soll.
Real MwSt.-Prod.-Buchungsgruppe Gibt die MwSt.-Produktbuchungsgruppe an, die für die Verbuchung von Umlagen in umsatzwirksamen Belegen verwendet wird. Diese beeinflusst den MwSt.-Satz der Umlage.
Unreal. MwSt.-Prod.-Buchungsgruppe Gibt die MwSt.-Produktbuchungsgruppe an, die für die Verbuchung von Umlagen in Anzahlungsbelegen verwendet wird. Diese beeinflusst den MwSt.-Satz der Umlage.

Bei der Anlage einer Bestellung (siehe Projektaufwand) können die definierten Umlagen zugeordnet werden ("Vorbereiten > Umlagen zuweisen“). Dabei beziehen sich die gewählten Umlagen auf die gesamte Bestellung und werden unabhängig voneinander vom Gesamtbetrag der Bestellung mittels des angegebenen Prozentsatzes berechnet.

Pro Umlage wird eine eigene Bestellzeile errichtet. Sind in der Bestellung Bestellzeilen vorhanden, die auf unterschiedliche Arbeitspakete eines Projektes verknüpft sind, so erfolgt eine anteilige Aufsplittung der Umlage auf die einzelnen Arbeitspakete. Dies geschieht in dem innerhalb der Belegzeilen, beim Wechsel eines Arbeitspaketes, eine Umlagezeile eingeführt wird.

Sind im Beleg drei Einkaufszeilen vorhanden, welche alle zu einem anderen Arbeitspaket gehören, so werden drei Umlagezeilen (jeweils unterhalb der zugehörigen Einkaufszeile) errichtet.

Beispiel:

Im Beleg sind vier Belegzeilen, welche zu zwei unterschiedlichen Arbeitspaketen gehören, in folgender Reihenfolge vorhanden:

Betrag Arbeitspaket (AP)
1.000,00 € AP 01
1.500,00 € AP 02
2.300,00 € AP 02
800,00 € AP 01

Es wird eine Umlage in Höhe von 10% eingefügt. Die Umlagezeilen werden entsprechend der Reihenfolge der Arbeitspakete wie folgt eingefügt:

Betrag Arbeitspaket (AP)
1.000,00 € AP 01
100,00 € AP 01
1.500,00 € AP 02
2.300,00 € AP 02
380,00 € AP 02
800,00 € AP 01
80,00 € AP 01

Endgültige Kürzungen#

Per Einrichtung auf der Einkaufszeile können Umlagen als endgültige Kürzungen definiert werden, diese werden in Folgeabschlagsrechnungen nicht mehr inkludiert. Zur Definition gibt es das Feld "Anzahlungszeilenart“ mit folgenden Optionen:

  • leer
  • Abrechnungszeile
  • nicht endgültige Kürzung
  • endgültige Kürzung

Die Zeilenarten sind wie folgt definiert:

  • Rechnungszeile aus dem AZ-Plan (kumulierter Leistungsstand) → Abrechnungszeile
  • Abzug von bereits geleisteten Zahlungen → nicht endgültige Kürzung
  • Abzug von Umlage → endgültige Kürzung
  • Abzug von Einbehalten (Sicherheit, Mangel, etc.) → nicht endgültige Kürzung
  • Leistungsstandkorrektur → Abrechnungszeile
  • Auszahlungsbetragskorrektur → nicht endgültige Kürzung

In der Berechnung der verschiedenen Werte werden nur bestimmte Zeilenarten berücksichtigt:

  • Berechnung Umlage → Abrechnungszeile
  • Berechnung Einbehalte → Abrechnungszeile

Beispiel:

AZ Zeilenart
1. AZ
Kumulierter Leistungsstand (Zeile aus AZ-Plan) 10.000,00 € Abrechnungszeile
Umlage - 60,00 € endgültige Kürzung
Einbehalt - 1.000,00 € nicht endgültige Kürzung
Rechnungsbetrag 8.940,00 €
2. AZ
Kumulierter Leistungsstand (Zeile aus AZ-Plan) 20.000,00 € Abrechnungszeile
Zahlung 1. AZ - 8.940,00 € nicht endgültige Kürzung
Umlage - 60,00 € endgültige Kürzung
Einbehalt - 1.000,00 € nicht endgültige Kürzung
Rechnungsbetrag 10.000,00 €
3. AZ
Kumulierter Leistungsstand (Zeile aus AZ-Plan) 30.000,00 € Abrechnungszeile
Zahlung 1. AZ - 8.940,00 € nicht endgültige Kürzung
Zahlung 2. AZ - 10.000,00 € nicht endgültige Kürzung
Umlage - 54,00 € endgültige Kürzung
Einbehalt - 1.000,00 € nicht endgültige Kürzung
Leistungsstandkürzung - 1.000,00 € Abrechnungszeile
Rechnungsbetrag 9.006,00 €
4. AZ
Kumulierter Leistungsstand (Zeile aus AZ-Plan) 40.000,00 € Abrechnungszeile
Zahlung 1. AZ - 8.940,00 € nicht endgültige Kürzung
Zahlung 2. AZ - 10.000,00 € nicht endgültige Kürzung
Zahlung 3. AZ - 9.006,00 € nicht endgültige Kürzung
Umlage - 60,00 € endgültige Kürzung
Einbehalt - 1.000,00 € nicht endgültige Kürzung
Leistungsstandkürzung - 1.000,00 € Abrechnungszeile
Zahlungsbetragskorrektur - 2.000,00 € nicht endgültige Kürzung
Rechnungsbetrag 7.994,00 €

Verteilungsfunktion (Projektintern)#

Die Verteilungsart ist im Projekt auf "Projektintern“ eingerichtet.

Die Verteilungsschlüsselberechnung basiert auf den Daten der zu einem Projekt zugeordneten Objekte. Dabei kann die Verteilung nur durchgeführt werden, wenn keines der zugeordneten Objekte den Status "Reserviert“ hat.

Der Verteilungsschlüssel für das Projekt wird in der Projekteinheitenliste ("Projektkarte > Prozess > Objekte“) über den Aufruf "Verteilungsschlüssel berechnen“ für alle Objekte, nur für private Objekte oder nur für geschäftliche Objekte festgelegt. Es kann zwischen verschiedenen Verteilungskennzahlen gewählt werden, anhand derer sich der Verteilungsschlüssel berechnet (z.B. Wohnfläche, Grundstücksfläche, Einheitlich (Berechnung zu gleichen Teilen), manuell, etc.).

Wird der Verteilungsschlüssel für ein Objekt manuell gesetzt, soll aber für die restlichen Objekte anhand einer Kennzahl automatisch berechnet werden, kann ausgewählt werden, ob Objekte mit manueller Verteilung bei der (Neu)Berechnung des Verteilungsschlüssels berücksichtigt werden sollen. Ist der entsprechende Kenner auf "Nein“, berechnet sich die Verteilung aller nicht manuell angepassten Verteilungszeilen mit dem Restwert (d.h. 100 abzüglich manuell erfasster Verteilungsschlüssel).

Um den gewählten Verteilungsschlüssel an den PSP zu übertragen, muss die Funktion "Verteilung in PSP-Zeilen übertragen“ ausgeführt werden.

Bei Bedarf kann pro PSP-Zeile ein abweichender Verteilungsschlüssel gewählt werden, der für die Kostenberechnung herangezogen werden soll (siehe "Projektstrukturplan“.

Auf der Projektkarte im Reiter Immobilien ist der gewählte Verteilungsschlüssel ebenfalls ersichtlich. Daneben sind hier weitere Einstellungen möglich:

  • Das Feld "Mindestmarge (%)“ befüllt sich automatisch anhand der getätigten Einstellung in der Objekteinrichtung (siehe "Objekteinrichtung“ in diesem Dokument). Bei Bedarf kann die Mindestmarge (%), die mit der Realisierung des Projekts erzielt werden soll, auf der Projektkarte jederzeit manuell überschrieben werden. Sofern bereits Budgetzeilen für Objekteinheiten angelegt wurden, wird der Verkaufsbetrag (Mindestmarge) automatisch angepasst.
  • Der Kenner "Verteilung aktiv“ kann nur gesetzt werden, wenn in der Projekteinrichtung der Kenner "Vorgabedimension auf Budgetzeilenebene“ aktiviert ist. Durch das Setzen des Kenners "Verteilung aktiv“ wird die Verteilungsfunktion für das Projekt aktiviert. Ab diesem Zeitpunkt ist eine Änderung des Verteilungsschlüssels nicht mehr zulässig. Falls notwendige Änderungen durchgeführt werden sollen, muss zunächst der Kenner deaktiviert werden. Hierdurch werden sämtliche Verteilungsposten gelöscht.

Abschließend werden über "Projektkarte > Prozess > Verteilung durchführen“ – unter Berücksichtigung des gewählten Verteilungsschlüssels – die einzelnen Verteilungsposten gebildet und die angefallenen Projektkosten auf die erstellten Budgetzeilen für Objekte verteilt, D.h. pro Objekt entsteht ein umverteilter Einstandsbetrag.

Über den Aufruf "Zugehörig > PSP Verteilung“ innerhalb des PSP ist die Verteilung der Objekte für die jeweils markierte PSP-Zeile ersichtlich.

Verteilungsfunktion (Projektübergreifend)#

Die Verteilungsfunktion ist auf "Projektübergreifend“ eingerichtet.

Im Grunde gilt das gleiche wie im Abschnitt Verteilungsfunktion (Projektintern) beschrieben. Die Verteilung findet jedoch nicht innerhalb des Projektes statt, sondern an andere Projekte. So kann z.B. die Verteilung eines Erschließungsprojektes an Folgeprojekte (Bauprojekte) durchgeführt werden.

Die Definition der Verteilung auf die anderen Projekte findet in auf der Seite "Verteilung an Projekt“ statt. Auf dieser Seite werden die Zielprojekte der Verteilung und der prozentuale Anteil der Verteilung definiert. Die Summe der Verteilung muss 100% ergeben.

Die dort definierte Verteilung wird in eine gleichlautende Seite auf den PSP-Zeilen übertragen, und kann dort nach Bedarf nochmals geändert werden. Aber auch hier gilt: Die Summe der Verteilung muss 100% ergeben. Das Feld "Abweichende Verteilung“ weist auf eine vom Projekt abweichende Verteilung in einer PSP-Zeile hin.

Über das Feld "Keine Verteilung“ können einzelne PSP-Zeilen aus der Verteilung ausgeschlossen werden. Deren Kosten bleiben auf dem Ursprungsprojekt.

Die Verteilung der Kosten auf die Zielprojekte erfolgt nach folgendem Schema:

  • Es werden alle Posten, welche noch nicht verteilt sind, pro Postenart (Budget, Verbrauch, AZ), Arbeitspaket, Buchungsdatum, Dimensionen kumuliert verteilt.
  • Es wird immer auf das gleiche Arbeitspaket im Zielprojekt gebucht. D.h. es müssen alle Arbeitspakete, welche im Erschließungsprojekt umverteilt werden sollen, entsprechend im Zielprojekt in einem aktiven PSP vorhanden sein. Dies wird bereits bei der Erfassung der Zielprojekte im Verteilungsschlüssel geprüft.

Um in den Zielprojekten zusätzlich zu den verteilten Budgets & Kosten auf den Arbeitspaketen noch Budgets erfassen zu können, wird für die Verteilungsfunktion je Arbeitspaket im Zielmandanten eine "fixe Budgetzeile" angelegt, auf welche die Umverteilungen aus dem Erschließungsprojekt fließen. Diese Zeilen können durch AnwenderInnen manuell nicht geändert werden.

Die projektübergreifende Verteilungsfunktion kann sowohl manuell über die Projektkarte ausgeführt werden als auch mittels Stapellaufs per Aufgabenwarteschlangen in einem nächtlichen Lauf.

In den Projektbewertungsvorlagen kann mit folgenden Feldern die Behandlung dieser Verteilung definiert werden:

Feld Beschreibung
Projektübergreifend weiterverteilte Kosten berücksichtigen Nein (Haken nicht gesetzt)
Das Ursprungsprojekt weist alle Kosten aus.
Projektübergreifend erhaltene Kosten berücksichtigen Nein (Haken nicht gesetzt)
Die Zielprojekte weisen nicht nochmals die verteilten Kosten aus.

Objektkalkulation#

In der Objektkalkulation ("Projektkarte > Prozess > Objektkalkulation“) findet die gesamte Verkaufspreiskalkulation statt. Diese Tabelle beinhaltet alle zum Projekt gehörenden Objekte mit einer Verknüpfung zur Budgetzeilennummer sowie den wesentlichen Informationen für die Verkaufsbetragsermittlung:

Feld Beschreibung
Einstandsbetrag umverteilt Gibt den Einstandsbetrag für die Budgetzeile an, der aufgrund der durchgeführten Verteilungsfunktion ermittelt wurde.
Mindestmarge % Gibt die Mindestmarge in % für die Berechnung des Verkaufsbetrags an, die auf der Projektkarte festgelegt wurde.

Hinweis:
Der Betrag der Mindestmarge wird automatisch anhand der festgelegten Prozentzahl ermittelt und kann manuell nicht überschrieben werden.
Verkaufsbetrag (Mindestmarge) Gibt den Verkaufsbetrag des Objekts basierend auf der am Projekt hinterlegten Mindestmarge (und des umverteilten Einstandsbetrags) an.
Kalkulationsfaktor Gibt den Kalkulationsfaktor für die Berechnung des Verkaufsbetrags an, der zusätzlich auf den Verkaufsbetrag (Mindestmarge) aufgeschlagen wird.

Hinweis:
Der Kalkulationsfaktor kann wahlweise prozentual oder monetär angegeben werden.
VK-Preis Gibt den Verkaufspreis des Objekts/der Budgetzeile an.
Verkaufsbetrag Gibt den Verkaufsbetrag in Abrechnungswährung für das Objekt/die Budgetzeile an.
Verkauf an Debitor-Nr./Name Gibt die Nummer/den Namen des Debitors für das Objekt/die Budgetzeile an.

Hinweis:
Dieser Datensatz wird automatisch aus der Objektkarte gezogen, sofern dort ein Debitor gepflegt wurde. Analog erfolgt eine Synchronisation von der Objektkalkulation in die Objektkarte, sollte in der Kalkulation der Debitor angepasst werden.

In den Verteilungsposten (Wert von "Einstandsbetrag umverteilt“) ist ersichtlich, wie sich der Einstandsbetrag eines Objekts zusammensetzt, d.h. von welchen PSP-Zeilen die Kosten in welcher Höhe auf Basis der Verteilungsfunktion auf dieses Objekt umverteilt wurden.

Alle Objekte sind mit der Objektkalkulation verknüpft und können hierüber bei Bedarf aufgerufen werden ("Zugehörig > Zeile > Karte“). Der in der Objektkalkulation berechnete Verkaufspreis wird in der Objektkarte automatisch vorbelegt. Dort kann der Wert nicht manuell überschrieben werden; dies ist nur durch eine erneute Berechnung des Verkaufspreises in der Objektkalkulation möglich.

Hinweis

Verkaufspreise von Objekten können manuell über die zugehörige Budgetzeile geändert werden. Nur AnwenderInnen, welche in der "Benutzer Einrichtung“ den Schalter "Erlaube VK-Preisänderung bei nicht verkauften Objekten“ aktiviert haben, können dies tun.

Hinweis

Verkaufspreise von bereits verkauften Objekten können nur von AnwenderInnen geändert werden, welche in der "Benutzer Einrichtung" den Schalter "Erlaube VK-Preisänderung bei verkauften Objekten“ aktiviert haben.

Anzahlungen#

In der KUMAVISION project365 Real Estate werden Rechnungen für gewöhnlich über einen Anzahlungsplan gestellt. Hierfür ist die App Advance Payment notwendig.

Erweiterungen der KUMAVISION project365 Real Estate in der Anzahlungsbuchhaltung#

Die App Advance Payment wurde um folgendes erweitert:

Anzahlungsstrang für Objekt-Budgetzeilen#

Ist im Projekt die Anzahlungsplanebene auf "Budgetzeile“ eingerichtet, so kann über das Feld "Anzahlungsstrang“ auf der Budgetzeile ein solcher errichtet werden (sofern noch keiner vorhanden ist). Die Erweiterung der KUMAVISION project365 Real Estate überträgt dabei die Objektnummer, Objektbeschreibung und die Projektobjektnummer in den Anzahlungsstrang.

Einrichtungsfelder#

Einrichtung Projekte#
Feld Beschreibung
Standard Anzahlungsplanvorlage
Inforegister Projektabrechnung
Gibt an, welche Anzahlungsplanvorlage bei der Errichtung eines neuen Projektes automatisch dort in das Feld "Anzahlungsplanvorlage“ eingetragen werden soll.
Projekt#
Feld Beschreibung
Standard Anzahlungsplanvorlage
Inforegister Rechnung und Versand
Gibt an, welche Anzahlungsplanvorlage bei Errichtung eines neuen Anzahlungsstranges verwendet werden soll.
Anzahlungsplanebene
Inforegister Rechnung und Versand
Erweiterung der Anzahlungsplanebene um Budgetzeile.

MwSt.-Produktbuchungsgruppenzuordnungen#

Auf dieser Seite kann eine Zuordnung einer Mehrwertsteuer-Produktbuchungsgruppe zu einer Mehrwertsteuer-Produktbuchungsgruppe für die Anzahlungsbuchhaltung festgelegt werden.

Diese Zuordnung wird anschließend verwendet, wenn Sie einem Objekt eine Mehrwertsteuer-Produktbuchungsgruppe zugewiesen haben, das Objekt in einer Budgetzeile eingetragen wurde und für diese Budgetzeile ein Anzahlungsstrang errichtet wird.

In diesem Fall wird die Mehrwertsteuer-Produktbuchungsgruppe aus dem Objekt (sofern das Feld dort nicht leer ist) anhand der "MwSt.-Produktbuchungsgruppenzuordnungen" in eine Anzahlungs-MwSt.-Produktbuchungsgruppe übersetzt, welche in den Anzahlungsstrang eingetragen wird.

Mängelverwaltung#

Mithilfe der Mängelverwaltung können Mängel an einem Projekt bzw. an einer Bestellung (Vertrag) angelegt und nachverfolgt werden. Die Erfassung von Mängeln erfolgt in der Tabelle "Mängelverwaltung“. Für jeden neu auftretenden Mangel wird über "Neu“ eine neue Mangelkarte angelegt.

Nachfolgend werden Ihnen die Felder erläutert:

Feld Beschreibung
Lfd. Nr. Gibt die Nummer des Mangels an.
Beschreibung Gibt die Beschreibung des Mangels an.
Datum Gibt das Datum an, an dem der Mangel festgestellt wurde.
Betrag Gibt den Betrag des Mangels an.
Mangelart Gibt die Art des Mangels an.
Erstellt von Gibt an, wer den Mangel erstellt hat.
Geändert von Gibt an, wer den Mangel zuletzt geändert hat.
Projektnr. Gibt die Projektnummer an, bei der ein Mangel festgestellt wurde.
Arbeitspaket Gibt das Arbeitspaket an, an dem ein Mangel festgestellt wurde.
Budgetaufgabennummer Gibt die Budgetaufgabennummer an, an der ein Mangel festgestellt wurde.
Kreditorennr. Gibt die Kreditorennummer an, bei dem ein Mangel festgestellt wurde.
Kreditorenname Gibt den Kreditorennamen an, bei dem ein Mangel festgestellt wurde.
Bestellnr. Gibt die Nummer der Bestellung an, innerhalb der, ein Mangel festgestellt wurde.
Bestellzeilennr. Gibt die Bestellzeile an, innerhalb der ein Mangel festgestellt wurde.
Beschreibung Bestellzeile Gibt die Beschreibung der Bestellzeile an, innerhalb der ein Mangel festgestellt wurde.
Mangelstatus Gibt den Status des Mangels an.
Beseitigt am Gibt das Beseitigungsdatum des Mangels an.

Obige Tabelle kann - jeweils gefiltert - aus verschiedenen Bereichen des Systems aufgerufen werden:

  • Projektkarte (über den dortigen Aufruf "Zugehörig > Mängelverwaltung“)
  • Projektstrukturplan (über den dortigen Aufruf "Zugehörig > Mängelverwaltung“)
  • Budgetzeile (über den dortigen Aufruf "Zugehörig > Mängelverwaltung“)
  • Bestellung (über den dortigen Aufruf "Aktionen > Funktion > Mängelverwaltung“)
  • Bestellzeile (über den dortigen Aufruf "Funktionen > Mängelverwaltung“)

Bei der Erfassung eines Mangels an der Projektkarte oder Projektstrukturplanzeile kann mittels des Aufrufs "Mit Bestellzeilen verknüpfen“ eine Verbindung zur zugehörigen Bestellzeile hergestellt werden. Hierbei wird geprüft, ob der Mangel bereits mit einer Bestellzeile verknüpft ist.

Hinweis

Ist eine Projektstrukturplanzeile bzw. eine Budgetzeile mit einer Einkaufszeile verbunden, besteht bei einer Mangelzuordnung zu dieser PSP-/Budgetzeile nach einer User-Rückfrage die Möglichkeit, den Mangel automatisch auch dieser Einkaufszeile zuzuordnen.

Jegliche Änderungen der Mängel werden in der Tabelle "Mängeländerungsposten“ (aufzurufen über "Änderungshistorie“ in der Tabelle Mängelverwaltung) protokolliert. Diese Tabelle enthält dieselben Felder wie die Mängelverwaltung sowie zusätzlich nachfolgende Felder:

Feld Beschreibung
Lfd. Nr. Änderung Gibt die Nummer der Mängeländerung an.
Geändert von Gibt an, wer den Mangel zuletzt geändert hat.
Geändert am Gibt das Änderungsdatum des Mangels an.

Bei der Erstellung einer Einkaufsrechnung bzw. Einkaufsanzahlungsrechnung wird pro Rechnungszeile die zugehörige Bestellung bzw. Bestellzeile ermittelt und dabei geprüft, ob es nicht beseitigte Mängel für diese Bestellung bzw. Bestellposition gibt. Ist dies der Fall, wird pro Mangel automatisch eine negative Rechnungszeile eingefügt. Dabei werden die wichtigsten Parameter (z.B. Beschreibung, Projektnummer, Arbeitspaket etc.) aus dem Mangel in die Rechnungszeile übernommen. Hierfür greift das System auf die Funktionalität der Rechnungseinbehalte zurück (siehe Feld "Mängeleinbehalt“ in der "Kreditoren & Einkauf Einrichtung“).

Ebenso ist es möglich, mittels der Funktion "Aktionen > Funktionen > Einfügen von Mängeln“ Mängel nachträglich in eine bereits erstellte Rechnung einzufügen. Hierbei geht das System automatisch durch alle Rechnungszeilen, prüft jeweils, ob damit eine Bestellzeile verknüpft ist und fügt alle Mängel als Einbehalte ein, welche noch nicht in der Rechnung vorhanden sind.

Bei der Rechnungsbuchung erzeugt Microsoft Dynamics 365 Business Central1 gemäß Produktstandard automatisch ein separate Einkaufsrechnung für jeden Mangel. In der Tabelle "Mängelverwaltung“ sind die gebuchten Rechnungen eines Mangels über den Aufruf "Gebuchte Belege“ ersichtlich.

Grundstücksakquise#

Die Tabelle "Grundstücksakquise“ kann als Übersicht verwendet werden, um dort gesichtete, angebotene oder abgelehnte Grundstücke zu pflegen. Folgende Felder können befüllt werden:

Feld Beschreibung
Nr. Gibt die Nummer der Grundstücksakquise an.
Art Gibt die Akquiseart des Grundstücks an, die aus der Tabelle "Grundstücksakquisearten“ gewählt wird.
Akquiseart Gibt die Beschreibung der Akquiseart an.
Status Gibt den Status der Grundstücksakquise an. Es kann zwischen den Optionen "Offen“, "In Bearbeitung“, "Abwarten“, "Gekauft“ und "Abgelehnt“ gewählt werden.
Adresse Gibt die Adresse des Grundstücks an.
PLZ Gibt die Postleitzahl an.
Ort Gibt den Ort an.
Bundesregion Gibt die Bundesregion an.
Länder-/Regionscode Gibt das Land an, das aus der Tabelle "Länder/Regionen“ gewählt wird.
Flurnr. Gibt die Flurnummer des Grundstücks an.
Auf Karte anzeigen Öffnet die hinterlegte Adresse auf der Karte (z.B. Google Maps, Bing Maps)
Makler Gibt den Makler an, der aus der Tabelle "Kontakte“ gewählt wird.
Eigentümer Gibt den Eigentümer an, der aus der Tabelle "Kontakte“ gewählt wird.
Objektart Gibt die Objektart an. Es kann zwischen den Optionen "Wohnen“ und "Geschäftlich“ gewählt werden.
Grundstücksfläche Gibt die Fläche des Grundstücks an.
Verantwortlich Gibt den (internen) Verantwortlichen an, der aus der Tabelle "Benutzer“ gewählt wird.
Bereich Gibt den Wert der gewählten "Grundstücksart“ an.
Grundstücksart Gibt die Grundstücksart an.
Angebotener Ankaufspreis Gibt den angebotenen Ankaufspreis an.
Bemerkung Bei Bedarf kann das Grundstück mit einer individuellen Bemerkung beschrieben werden.
Mandant Gibt den Mandanten an, der aus der Tabelle "Mandanten“ gewählt wird.

Bürgschaften#

Die "Bürgschaften“ können als Übersicht verwendet werden, um dort projektübergreifend sämtliche Bürgschaften zu pflegen.

Hinweis

An dieser Stelle der Onlinehilfe wird Ihnen lediglich der zusätzliche Funktionsumfang der Bürgschaften in KUMAVISION project365 Real Estate näher erläutert. Die allgemeinen Einrichtungsmöglichkeiten werden Ihnen hier erläutert.

Feld Beschreibung
Objektnummer Gibt die Objektnummer an.

Hinweis
Am jeweiligen Objekt unter "Objektkarte > Zugehörig > Objekt > Bürgschaften“ ist ersichtlich, welche Bürgschaft/en hinterlegt ist/sind.

Projektbewertung#

Bewertungsvorlage#

Um die Projektbewertung nutzen zu können, sind u.a. Bewertungsvorlagen notwendig siehe Erweitertere Projektbewertung.

Folgende Erweiterungen wurden in die Bewertungsvorlage eingebaut:

Feld Beschreibung
Herkunftstabelle Da zwischen Objekten im Anlage- und im Umlaufsvermögen unterschieden wird, wurde das Feld "Herkunftstabelle" um folgende Auswahlmöglichkeiten erweitert:

Ist-Kosten AV
Die Ist-Kosten AV werden über die Objekt-Budgetzeilen aus dem Projekt über die tatsächlich verteilten Ist-Kosten pro Objekt ermittelt. Berücksichtigt werden nur Objekte, die in der Objektkarte als "Anlage" gekennzeichnet sind.

Ist-Kosten UV
Die Ist-Kosten UV werden über die Objekt-Budgetzeilen aus dem Projekt über die tatsächlich verteilten Ist-Kosten pro Objekt ermittelt. Berücksichtigt werden nur Objekte, die in der Objektkarte nicht als "Anlage" gekennzeichnet sind.

Auftragswert UV
Der Auftragswert UV sind die Verkaufsbudgetposten der Objekt-Budgetzeilen aus dem Projekt, deren Objekte nicht als "Anlage" gekennzeichnet sind. Objekte, die schlussgerechnet und damit komplett beendet sind, werden nicht berücksichtigt.
Objektstatusfilter Hiermit können die Werte auf den jeweiligen Objektstatus gefiltert werden.

Berücksichtigt werden diese Filter für die Herkunftstabellen des POC sowie für die vorhandenen Herkunftstabellen: Projektposten, Projektkontoposten, Anzahlungen, Anzahlungsrechnungen, Ist-Kosten AV, Ist-Kosten UV, Auftragswert UV.
Immobilienartfilter Filtermöglichkeit auf die Art der Immobilie (z.B. Gewerbliche oder Private).

Projektkonten#

In der project365 Basis werden zur Findung des jeweiligen Projektkontos die Informationen zur Produktbuchungsgruppe, zum Projekttyp, zum Arbeitspaketcode sowie zum Hauptaktivitätscode herangezogen (siehe Projektcontrolling).

Durch die project365 Real Estate wird zunächst geprüft, ob es sich um einen Projektposten handelt, der durch eine Verteilung (siehe "Verteilungsschlüssel“) entstanden ist. Ist dies der Fall, werden Produktbuchungsgruppe, Projekttyp, Arbeitspaketcode und Hauptaktivitätscode vom ursprünglichen Projektposten herangezogen, um darüber die Projektkontenfindung zu ermitteln. Durch dieses Vorgehen können – wie im Business Central Standard – die Ist-Kosten getrennt betrachtet werden.


  1. Microsoft, Microsoft Dynamics und Microsoft Dynamics 365 sind Marken der Microsoft-Unternehmensgruppe.