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Verkauf und Marketing#

Marketing Cockpit#

Das Marketing Cockpit ist der zentrale Punkt für jede Art von Kontakten in KUMAVISION healthcare365. Von hier können alle Geschäftsprozesse eingesehen oder gestartet werden.

Informationen#

Im Inforegister „Informationen“ des Marketing Cockpits wird eine Übersicht diverser Informationen, z.B. offenen Debitorenposten, Seriennr. Informationen oder Lief. an Adressen angezeigt. Die blaue Zahl neben der jeweiligen Information zeigt an, wie viele unterschiedliche Einträge dazu vorhanden sind. Durch Klick auf die Zahl werden diese Informationen im rechts nebenstehenden Fenster angezeigt, auf die von dort aus abgetaucht werden kann.

Aktionen#

Über den Reiter „Aktionen“ im Menüband können zu einem Kontakt verschiedene Aktionen aufgerufen werden, um z.B. direkt ein Angebot, Auftrag oder Rücknahme zu erstellen:

Kontaktstatistik#

Über die Infobox „Kontaktstatistik“ können zu einem Kontakt bestehende Angebote, Aufträge, Rücknahmen und registrierte Belege aufgerufen werden.

Warnhinweise#

Für Kontakte bzw. Debitoren können Warnhinweise hinterlegt werden, damit z.B. ein Warnhinweis vor ansteckenden Krankheiten beim Öffnen des Kontakts im Marketing Cockpit angezeigt wird. Weiterführende Informationen finden Sie im Abschnitt „Warnhinweise“.

Erstellen, Löschen, Ändern, Umbenennen#

Debitoren werden grundsätzlich über die Kontaktkurzerfassung angelegt. Bei Auswahl der entsprechenden Kurzerfassungsvorlage wird so zusammen mit dem Kontakt zugleich ein Debitor erzeugt. Für weitere Informationen siehe Abschnitt Kontaktkurzerfassung.

Für Debitoren (sowie für alle anderen Stammdatensätze) unterstützt die Pflichtfeldprüfung bei der Anlage eines Datensatzes. Ebenso können auf einfachem Wege Zusatzfelder erfasst werden.

Zusatzfelder im Verkauf#

Für Zusatzfelder, die bereits an den Stammdaten eines Debitors hinterlegt worden sind, kann definiert werden, dass diese im Verkaufsprozess zur Verfügung stehen und bis zum gebuchten Beleg mitgeführt werden. Dabei werden Debitor-Zusatzfelder im Belegkopf, Zusatzfelder zu Artikeln und Ressourcen auf Zeilenebene mitgeführt. In der Zusatzfeld Einrichtung muss festgelegt werden, ob manuelle Änderungen im Beleg an diesen Feldern vorgenommen werden dürfen. Diese Änderungen werden dann mit Benutzer- und Zeitangabe protokolliert.

Artikel#

Abverkaufsartikel#

Abverkaufsartikel sind Artikel, die aus dem Sortiment auslaufen. Es können entweder Artikel sein, die im Unternehmen nicht mehr nachbestellt werden, oder aber Artikel, die der Lieferant nicht mehr nachliefert. Damit der Vertrieb bei der Erfassung von Aufträgen zu diesen Artikeln davon Kenntnis bekommt, gibt es eine Abverkaufs Meldung durch das System mit der Verfügbarkeitsprüfung. Ein Abverkaufsartikel kann entweder ein Artikel selbst oder Varianten des Artikels sein.

Um einen Artikel bzw. eine Artikelvariante als ein Abverkaufsartikel zu kennzeichnen, rufen Sie sich zunächst die gewünschte Artikelkarte auf.

Auf dem Inforegister „Artikel“ können Sie durch Aktivierung des Schalters „Zum Abverkauf“ den Artikel entsprechend kennzeichnen.

Alternativ können Sie die Kennzeichnung pro Variante vornehmen in dem Sie das Häkchen in der Checkbox „Zum Abverkauf“ bei der entsprechenden Variante setzen. Artikelvarianten können damit einzeln "Zum Abverkauf " gekennzeichnet werden.

Hinweis

Wird ein Artikel, der Artikelvarianten besitzt, selbst mit "Zum Abverkauf" gekennzeichnet, so gilt dies in der Wirkung automatisch auch für alle seine Varianten, unabhängig davon, ob diese selbst in der Tabelle Artikelvarianten als "Zum Abverkauf" gekennzeichnet worden sind.

Bei der Erfassung eines zum Abverkauf markierten Artikels in einem Verkaufsauftrag erhalten AnwenderInnen mit der Verfügbarkeitsmeldung einen Hinweis, dass es sich hier um einen eben solchen handelt.

Eventuell vorhandene Bestellungen für diesen Artikel werden für zum Abverkauf markierte Artikel in der Verfügbarkeitsprüfung nicht angezeigt. Geplanter Zugang wird immer auf 0 gestellt, da nicht garantiert werden kann, dass diese Bestellung noch geliefert wird.

Hinweis

Existiert eine Bestellung für diesen Artikel, so wird diese in der Verfügbarkeitsmeldung nicht berücksichtigt, sofern das Lieferdatum des Auftrags nach dem Lieferdatum der Bestellung liegt.

Liegt das gewünschte Lieferdatum des Auftrags zeitlich vor dem geplanten Wareneingang, so wird ein „Frühestes Verfügbarkeitsdatum angezeigt.

Zusatzfelder im Verkauf#

Für bereits an den Stammdaten hinterlegte Zusatzfelder kann definiert werden, dass diese durch den Verkaufsprozess bis hin zum gebuchten Beleg mitgeführt werden. Zusätzlich kann festgelegt werden, ob eine manuelle Änderung im Beleg möglich sein soll oder nicht.

Zusatzfelder zu Artikeln und Ressourcen können in Geschäftsbelegen in den Zeilen mitgeführt werden, Informationen zu Debitoren werden in Geschäftsbelegen auf Belegkopfebene übernommen.

Kopfbezogene Informationen aus dem Verk. an Deb / Rech. an Debitor:

  • Beim Erstellen eines Beleges werden die Zusatzfelder auf Kopfebene mitgeführt.

Zeilenbezogene Informationen:

  • Beim Abruf eines Artikels aus einem Vertrag im Lieferplan werden die zu dem ausgewählten Produkt gespeicherten Zusatzfelder aus dem Artikel in den Lieferplan übernommen. Enthält die Vertragsversionszeile speziellere Informationen (vertragsseitig definierte Zusatzfelder wie z.B. Abrechnungshilfsmittelnummern, Positionsnummern, usw.), gehen diese vor.

  • Bei der Auswahl eines Artikels in einem Geschäftsbeleg werden die Zusatzfelder als Zeile übernommen, wobei Zusatzfeldwerte im Vertrag Vorrang vor den Werten aus den Stammdaten haben. Zusatzfelder aus dem Vertrag werden immer an die Zeile übergeben und übersteuern identische Informationen aus den Stammdaten Artikel, Ressource, etc.

Für Zusatzfelder in Kopf und Zeile gilt: Alle Felder, die in einen VK-Beleg übernommen werden, können dort manuell überschrieben werden, wenn dies entsprechend in der Einrichtung der Zusatzfelder Tabelle eingerichtet ist. Für jedes Feld wird dann ein Marker „manuell geändert“ gesetzt und es wird gespeichert, von wem die Information wann geändert wurde.

Hinweis

Bei Aktionen wie Beleg kopieren, Lieferung holen, Buchen, usw. werden alle Zusatzfelder erneut aus dem Vertrag oder den Stammdaten gezogen, die nicht manuell geändert wurden.

Preisfindung Verkauf#

KUMAVISION healthcare365 bietet eine erweiterte Preisfindung, mit der unterschiedliche Preise und Konditionen (z.B. Rabatte für bestimmte Debitoren oder Artikelgruppen, Mengenstaffeln etc.) innerhalb einer Hierarchie abgebildet werden können.

Verkaufsseitig ist die Preishierarchie so konzipiert, dass immer der Preis automatisch ermittelt wird, welcher in der Preishierarchie am höchsten steht. Dies bedeutet, dass die Hierarchie von dem detailierungsgrad immer „vom Groben zum Feinen“ die Preise ermittelt. Dabei ist folgendes zu beachten:

1. „allg. Debitoren“ i.d.R. immer vor „Preisfindungsdebitoren“
Die Debitoren können in sogenannten Preisfindungsdebitoren zusammengefasst werden. So sind alle Geschäftsstellen einer Krankenkasse unter einem Preisfindungsdebitor (PF-DE) gruppiert. So muss nur für den einen PF-DE die Preise eingerichtet werden und gelten damit für alle, die den Preisfindungsdebitor hinterlegt haben. Wenn eine Preispflege bereits auf einem Debitor erfasst wurde, der auch gleichzeitig einen PF-DE hinterlegt hat, gilt der Debitorenpreis vorrangig vor dem PF-DE Preis. (Vorausgesetzt, dass alle sonstigen beeinflussenden Kriterien wie z.B. Menge und Datum hier keine weitere Rolle spielen)

Bedeutet, dass es Ausnahmen gibt. Ja, bei Preislisten. Bei den Preislisten gilt, gibt es zu einem Debitor einen Preisfindungsdebitor, so hat dieser bei Preislisten den Vorrang.

2. „Aktionspreise“ i.d.R. immer vor „Sonderkonditionen“ Die Standardeinrichtungen, die in den Tabellen im Einrichtungsmandant mitgeliefert werden, sind so eingerichtet, dass „Sonderkonditionspreise“ und „Aktionspreise“ innerhalb einer Preisart gleichzeitig gültig sind (siehe Einrichtung der Hierarchiestufe). Sind beide Preisarten als „Kondition“ eingerichtet, dann werden auch beide im Preisblatt angezeigt. Im Verkaufsauftrag wird dann der günstigere verwendet (siehe Bestpreisfindungsansatz). Sie werden in der gleichen Tabelle eingetragen und unterscheiden sich nur durch den Haken „Aktion“. Damit ist eine Trennung zwischen Sonderkonditionen und Aktionspreisen möglich.

Bedeutet, dass es Ausnahmen gibt. Sollte der Aktionspreis größer der bestehenden Sonderkondition sein, dann greift das Bestpreisprinzip.

3. „Preisarten mit Kombinationen“ vor „Preisarten ohne Kombinationen“ Innerhalb der Hierarchie wird nach o.g. Detailgrad abgestuft: (Festlegung)

  • Artikel
  • Artikelfamilie
  • Kalkulationsgruppe
  • Preisliste

Je nachdem ob, der Artikel oder die Artikelfamilie mit einem Debitor kombiniert ist, oder darüber hinaus noch ein Aktionspreis ist, bestimmt das die Priorität. Der gesamte Preisfindungsablauf kann damit in 3 Segmente unterteilt werden.

Höchste Priorität haben alle Kombinationen mit Bezug zu einem Debitor. Gefolgt von der mittleren Priorität. Das sind alle Kombinationen ohne Bezug zu einem Debitor. Die letzte und geringste Priorität haben alle Preise, die ohne Artikelbezug angelegt sind.

Die Abbildungen zeigen Ihnen die einzelnen Hierarchiestufen zueinander:

Schaubild Preisfindungsablauf / Hierarchie mit Bezug zu einem Debitor / Preisfindungsdebitor:

Schaubild Preisfindungsablauf / Hierarchie ohne Bezug zu einem Debitor / Preisfindungsdebitor:

Schaubild Preisfindungsablauf / Hierarchie ohne Bezug zu einem Artikel:

Hinweis

Gibt es in der Einrichtung zum Preisfindungsablauf in der gleichen Hierarchiestufe mehrere Einträge, und damit gleichrangige Preise, die bei der Erfassung auch gleichsam gültig sind, dann wird der „günstigere“ Preis verwendet

Zusätzlich wird die Preisfindung von folgenden Faktoren beeinflusst:

  • Menge (Staffelpreise)
  • Mengengrenze (Aktion) in Basiseinheit

Einrichtung#

Folgende Einrichtungen müssen für die Preisfindung in KUMAVISION healthcare365 vorgenommen werden:

KUMAVISION med Einrichtung#

In der KUMAVISION med Einrichtung auf dem Inforegister „Verkauf“ muss der Schalter „Dynamische Artikelfamilienpreisfindung“ aktiviert werden.

Feld Beschreibung
Dynamische Artikelfamilien¬preisfindung Mit diesem Feld wird die dynamische Artikelfamilienpreisfindung aktiviert. Das bedeutet, dass der Artikelfamiliencode vom Ende her Stelle für Stelle reduziert wird, bis der Familiencode gefunden wird oder keine Stellen mehr übrig sind.
Hinweis:
Wenn diese Funktion nicht genutzt wird, sollte sie aus Performancegründen deaktiviert werden.
Bestpreisfindung Debitoren Preisliste Ist dieser Schalter nicht gesetzt, so wird die Preisfindung auf nur einer Preisliste durchgeführt.
Ist der Schalter gesetzt, wird nur für Artikel (keine Artikelfamilie, keine Kalk-Gr.) über alle Preislisten der beste Preis ermittelt.

Benutzer Einrichtung#

In der Benutzer Einrichtung auf der jeweiligen Benutzerkarte auf dem Inforegister „KUMAVISION“ muss der Schalter „Keine Preisfindung“ deaktiviert sein.

Artikelkarte#

Auf der Artikelkarte auf dem Inforegister „Beschaffung“ muss der Schalter „Keine Preisfindung Einkauf“ deaktiviert sein.

Verkaufsauftragsarten (bei Bedarf)#

Das Häkchen in der Spalte „Keine Preisfindung“ darf nicht gesetzt sein. Das Häkchen in der Spalte „Preisfindung bei Freigabe“ kann optional gesetzt werden.

Sobald Sie das Häkchen „Preisfindung bei Freigabe“ setzen, werden bei einer Freigabe eines Verkaufsauftrages Mengenprüfungen innerhalb des Verkaufsauftrages vorgenommen und diese addiert. Anschließend wird die Preisfindung durchlaufen.

Artikelfamilie#

Identische Artikel, die nicht einzeln mit Preisen versehen wurden, können in Artikelfamilien zusammengefasst werden auf deren Basis Preise gepflegt werden können.

Um die Preisfindung auf Artikelfamilien nutzen zu können, müssen Sie zunächst Artikelfamilien anlegen. Um in die Artikelfamilien zu gelangen, rufen Sie sich diese über die Anwendersuche auf.

Über die Funktion „Neu“ im Menüband können Sie mit Hilfe der u.a. Tabelle eine neue Artikelfamilie definieren.

Feld Beschreibung
Art Wählen Sie für die Einkaufs-Artikelfamilien „Einkauf“ aus
Code Vergeben Sie einen aussagekräftigen Code (Kürzel)
Kreditorennr. Tragen Sie die entsprechende Zuordnung zu einem Kreditor anhand der Kreditorennr. ein.
Beschreibung Vergeben Sie eine aussagekräftige Beschreibung
Beschreibung 2 Optional können Sie eine weitere Beschreibung einfügen

Kalkulationsgruppen#

Eine Kalkulationsgruppe kann bei Artikeln zur Preisfindung verwendet werden. Die Preisgruppe kann einem Artikel zugeordnet werden. In der jeweiligen Kalkulationsgruppe wird angezeigt, bei welchem Debitor oder Preisfindungsdebitor diese angewendet werden soll.

Um in KUMAVISION healthcare365 die Verkauf Kalkulationsgruppen anzulegen, rufen Sie sich in der Anwendersuche die „Verkauf Kalkulationsgruppen“ auf.

Über „Neu“ im Menüband können Sie eine neue Kalkulationsgruppe definieren.

Nach erfolgreicher Anlage der Verkauf Kalkulationsgruppe können Sie über den Menüpunkt „VK-Kalkulationsgruppe Preisverwaltung“ die Preise für die Kalkulationsgruppe definieren.

Preisfindungssatzarten#

Um in die Preisfindungssatzarten zu gelangen, rufen Sie diese über die Anwendersuche auf. Sollten Sie die Preisfindung ohne spezifische Anpassungen einsetzen, sollten folgende Preisfindungssatzarten angelegt werden:

Reichweite Code Zulassung Beschreibung
Debitor ARTIKEL Preisbezug Bezug: Tabelle Artikel
Debitor DEBITOR Preistyp Preistyp: Debitor
Debitor PREISLISTE Preistyp Preistyp: Preisliste
Debitor VK-ART-FAM Preisbezug Bezug: Tabelle Artikelfamilie
Debitor VK-KALK-GR Preisbezug Bezug: Tabelle Kalk.gruppe
Kreditor ARTIKEL Preisbezug Bezug: Tabelle Artikel
Kreditor EK-ART-FAM Preisbezug Bezug: Tabelle Artikelfamilie
Kreditor EK-KALK-GR Preisbezug Bezug: Tabelle Kalk.gruppe
Kreditor KREDITOR Preistyp Preistyp: Kreditor
Kreditor PREISLISTE Preistyp Preistyp: Preisliste

Hinweis

Auf Basis der Preisfindungssatzarten wird definiert, welche Preisbezüge und Typen es in der Preisfindung geben soll.

Preisarten#

Die Preisarten sind das Resultat aus den unterschiedlichen Kombinationen aus Preisart, Bereich und Konditionsart. Preisfindungskopf steht hier für Preisfindungsdebitoren. Im Anschluss werden diese verwendet, um eine Hierarchie festzulegen.

Um in die Preisarten zu gelangen, rufen Sie sich in der Suche diese auf:

Die Preisarten Übersicht öffnet sich in der Sie neue Preisarten anlegen bzw. bereits vorhandene Preisarten löschen können. Für die Bearbeitung einer bereits angelegten Preisart, können Sie diese direkt auf Zeilenebene bearbeiten.

Für die Neuanlage einer Preisart füllen Sie die Felder wie folgt aus:

Feld Beschreibung
Reichweite Geben Sie an, ob die Preisart für die Debitoren- oder Kreditorenbuchhaltung gültig ist.
Code Vergeben Sie einen eindeutigen Namen oder eine eindeutige Nummer, die zum Identifizieren der Preisart dient.
Standard Geben Sie an, ob die Preisart für das Modul Preisfindung gültig ist oder die Preisart für eine spezifische Anpassung der Preisfindung gültig sein soll. Das Feld wird standardmäßig nicht angezeigt und mit einem Häkchen gefüllt.
Beschreibung Vergeben Sie eine kurze Beschreibung für die Preisart.
Bedingungstyp Geben Sie an, ob es sich um eine Sonderkondition, einen Aktionspreis oder einen Listenpreis handelt.
Preisart Geben Sie an, welche Preisart Sie definieren möchten. Anhand der Kombination Bereich, Konditionsart und Preisart legt das System fest, welche Funktion für die Preisfindung anwendet wird.

Möglichen Preisarten:
• Artikel
• Kalkulationsgruppe
• Bereich (Debitor bzw. Kreditor)
• Preisfindungskopf (Debitor bzw. Kreditor)
• Bereichspreisliste (nur bei Debitor, Debitorenpreisliste)
• Bereich-Artikel
• Bereich-Kalkulationsgruppe
• Preisfindungskopf-Artikel
• Preisfindungskopf-Kalkulationsgruppe
• Bereichspreisliste-Artikel
Preisart Bezeichnung Hier können Sie eine weitere Beschreibung für die Preisart definieren. Das System trägt hier standardmäßig die Auswahl Bereich, Konditionsart und Preisart ein.

Codeunit ID Geben Sie die Codeunit an, welche für die Preisfindung verwendet werden soll (falls nicht der Standard verwendet werden soll). Das Feld wird standardmäßig nicht angezeigt und mit „0“ gefüllt.

Codeunit Name Automatisch wird vom System der Name der Codeunit eingetragen. Das Feld wird standardmäßig nicht angezeigt und mit dem Namen der Codeunit gefüllt.

Preisfindungsablauf#

Mit dem Preisfindungsablauf legen Sie fest, in welcher Reihenfolge das System die unterschiedlichen Preisarten priorisieren soll. Nachdem Sie die Preisarten definiert und eingerichtet haben, müssen diese in einer Hierarchie eingetragen werden.

Hierzu rufen Sie sich zunächst die Preisfindungsablauf Übersicht über die Anwendersuche auf.

Die Preisfindungsablauf Übersicht öffnet sich in der Sie über die „Reichweite“ und den „Preisartencodes“ die entsprechenden Hierarchiestufen eintragen und definieren können.

Füllen Sie die Felder gemäß den folgenden Richtlinien aus, oder nutzen Sie die bereits installierten Tabellen.

Feld Beschreibung
Reichweite Geben Sie an, ob die Hierarchiestufe für die Debitoren- oder Kreditorenbuchhaltung gültig sein soll.
Hierarchiestufe Geben Sie an, in welcher Hierarchiestufe diese Preisfindung eingestuft werden soll. Dieser Eintrag ist wichtig für die Reihenfolge der Preisfindung, je kleiner der Eintrag desto größer ist die Priorität der Preisfindung.
Lfd. Nr. Geben Sie eine laufende Nummer für die Zeile an.
Dieser Eintrag wird vom System benutzt, um bei mehreren Einträgen mit derselben Hierarchiestufe einen Datensatz zu identifizieren. Die angegebene lfd. Nr. wird bei der Preisfindung nicht berücksichtigt, das System vergleicht das Ergebnis der gleichen Hierarchiestufe und zieht sich dann den besten Preis.
Preisartencode Geben Sie an, welche Preisart gezogen werden soll.
Standard Dieses Feld wird vom System verwendet.
Beschreibung Beschreibung der Preisart. Dieses Feld wird mit der Beschreibung aus der Preisartentabelle vorbelegt.

Hinweis

Die Hierarchiestufe mit den kleinsten / kleineren Wert im Vergleich zu einer anderen Hierarchiestufe hat eine höhere Priorität.

Preisfindungsdebitor#

Der Preisfindungsdebitor dient der Gruppierung von Debitoren beispielsweise für Konzernpreise oder Verbände. Pro Debitor kann ein Preisfindungsdebitor hinterlegt werden.

Um einen Preisfindungsdebitoren einen Debitor zuzuweisen, rufen Sie sich zunächst die entsprechende Debitorenkarte auf und setzten den Status auf „Debitor bearbeiten“:

Um nun den entsprechenden Preisfindungsdebitoren den gewünschten Debitoren zuzuordnen, wählen Sie im Menüband den Menüpunkt „Zugeordnete Partnerrollen“ aus.

Die Zugeordnete Partnerrollen-Karte öffnet sich, in der Sie den Preisfindungsdebitoren zuordnen können.

Für die Zuordnung wählen Sie in der Spalte „Partnerrollen“ „PF-DE“ = Preisfindungsdebitor aus. Anschließend können Sie in der Spalte „Partner Kontaktnr.“ den gewünschten Preisfindungsdebitor auswählen.

Anschließend bestätigen Sie Ihre Eingabe mit „OK“ und beenden die Debitorenpflege:

Preisliste#

Eine Preisliste ist in der Regel eine „Sammlung“ von Artikeln, die für mehrere Debitoren gültig sein kann. Die Preislisten werden den entsprechenden Debitoren hinterlegt. Je nach Preisfindungsablauf wird dieser Preis berücksichtigt oder durch eine höhere Hierarchiestufe übersteuert.

Um in die Preislisten Übersicht zu gelangen, rufen Sie sich diese über die Anwendersuche auf.

Die Preislisten Übersicht öffnet sich in der Sie neue Preislisten anlegen oder bereits vorhandene Preislisten bearbeiten oder löschen können.

Für die Neuanlage einer Preisliste füllen Sie die Felder wie folgt aus:

Feld Beschreibung
Code Vergeben Sie einen aussagekräftigen Code (Kürzel).
Beschreibung Vergeben Sie eine aussagekräftige Beschreibung.
Erstellt von Wird automatisch vom System mit der UserID gefüllt.
Erstellt am Wird automatisch vom System, mit dem Erstellungsdatum und -uhrzeit gefüllt.

Um die erstelle Preisliste mit den entsprechenden Preisen zu pflegen, wählen Sie im Menüband den Menüpunkt „VK-Preisliste Preisverwaltung“ aus.

Anschließend öffnet sich die Verkaufspreisliste Preisverwaltungskarte in der Sie die Preise wie folgt eintragen können:

Feld Beschreibung
Preisbezug Geben Sie an, für welchen Bezug Sie diesen Preis festlegen möchten. Folgende Auswahlmöglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung:
• Debitor: Artikel
• Debitor: Artikelfamilie
• Debitor: Kalkulationsgruppe
Preisbezugscode Wählen Sie die entsprechende Artikelnummer / Artikelfamilie / Kalkulationsgruppe aus für die der Preis seine Gültigkeit haben soll
Variantencode Insofern Sie in Ihrem Unternehmen mit Artikelvarianten arbeiten, kann hierüber der Variantencode ausgewählt werden.
Verkaufsauftragsart Hier können Sie auswählen, bei welcher Auftragsart dieser Preis Berücksichtigung finden soll.
Aktion Aktionspreise werden durch den Haken „Aktion“ gekennzeichnet.
Startdatum Ab welchem Datum der Preis gültig sein soll.
Menge Tragen Sie die Menge ein, ab welcher der Preis gültig sein soll. Die angegebene Menge bezieht sich auf die Packungseinheit.
Einheitencode Angabe der Preiseinheit, für welche die Preisfindung gelten soll. Sie wird anhand der Artikelnummer / Artikelfamilie / Kalkulationsgruppe vorbelegt.
Enddatum Bis zu welchem Datum der Preis gültig sein soll.
Mengengrenze (Basis) Geben Sie eine auf der Basiseinheit bezogene Mengengrenze ein.
Preiseinheit Tragen Sie die entsprechende Preiseinheit ein.
VK-Preis (Preiseinheit) Tragen Sie den entsprechenden VK-Preis (Preiseinheit) ein.
Rabattgrund Geben Sie (falls gewünscht) einen Rabattgrund an.
Preisbasis Geben Sie die Preisbasis an.
Zu-/ Abschlag in % Geben Sie die gewünschten Zu-/ Abschläge in % an.

Es gibt 2 Funktionen innerhalb der Preisfindung bei Verwendung von Preislisten:

1) Verwendung von einer Preisliste mit Preisbezug auf Artikel, Artikelfamilie, Kalkulationsgruppe
2) Verwendung mehrere Preislisten mit Preisbezug ausschließlich auf Artikel, dabei Bestpreisfindung über alle Preislisten

Die Funktion kann über einen Schalter in der „KUMAVISION med Einrichtung“ gesteuert werden.

Debitorenpreisliste#

In der Übersicht der Debitorenpreisliste sind die Debitoren eingetragen, bei denen eine Preisliste hinterlegt worden ist. Mit Hilfe dieser Ansicht können Sie die Zuordnung der einzelnen Preislisten zu den jeweiligen Debitoren schneller zuordnen.

Rufen Sie sich hierzu über die Anwendersuche die Debitorenpreisliste auf.

Die Debitorenpreislisten Übersicht öffnet sich. Unter Angabe der jeweiligen Debitorennummer und den Preislistencode lassen sich die gewünschten Zuordnungen vornehmen.

Artikel#

Die Verkaufspreisverwaltung können Sie auf der Artikelkarte vornehmen. Hierzu rufen Sie sich auf der jeweiligen Artikelkarte den Menüpunkt „Zugehörig“ > „Verkauf“ > „VK-Preise“ auf. Die Artikel Verkaufspreisverwaltungskarte öffnet sich.

Auf der Verkaufspreisverwaltungskarte können Sie die Artikelpreise, Artikel Kalkulationsgruppe und die Verkaufskonditionen zuordnen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in den nachfolgenden Abschnitten.

Artikelpreise#

Auf der Verkaufspreisverwaltungskarte können Sie die entsprechenden Artikelpreise hinterlegen. Der Artikelpreis ist die einfachste Möglichkeit der Preispflege. Der Artikelpreis kann als Basispreis für weitere Preiskalkulationen dienen.

Beispiel: Für einen Artikel kann ein Verkaufslistenpreis hinterlegt werden.

Die Pflege des Verkaufslistenpreises können Sie auf der Artikel Verkaufspreisverwaltungskarte auf dem Inforegister „Artikelpreise“ vornehmen. Hierzu erstellen Sie eine neue Zeile und füllen die notwendigen Felder entsprechend der u.s. Tabelle aus:

Feld Beschreibung
Preisart Hier können Sie festlegen um welche Preisart es sich handeln soll.

Die möglichen Preisarten sind:

Verkaufslistenpreis:
Preisliste die bei der Preisartenkombination Bereich Debitor, Kondition Artikel und Preisart Listenpreis verwendet wird.

Einkaufslistenpreis:
Preisliste die bei der Preisartenkombination Bereich Kreditor, Kondition Artikel und Preisart Listenpreis verwendet wird.

Verkauf kalkuliert:
Preisliste für die Verkaufskalkulation

Einkauf kalkuliert:
Preisliste für die Einkaufskalkulation

Optional 1:
Preisliste für eine Erweiterung der Preisfindung bzw. als weiterer Basispreis für die Kalkulation

Optional 2:
spezielle Preisliste für eine Erweiterung der Preisfindung bzw. als weiterer Basispreis für die Kalkulation
Verkaufsauftragsart Hier können Sie auswählen, bei welcher Auftragsart dieser Preis Berücksichtigung finden soll.
Artikelnummer Geben Sie die Nummer des zuzuweisenden Artikels an
Variantencode Insofern Sie in Ihrem Unternehmen mit Artikelvarianten arbeiten, kann hierüber der Variantencode ausgewählt werden.
Währungscode Geben Sie den Währungscode an, für welchen der Artikelpreis gültig sein soll.
Menge Geben Sie die Menge ein, ab welcher der Artikelpreis gültig sein soll. Die angegebene Menge bezieht sich auf die Packungseinheit.
Startdatum Ab welchem Datum der Artikelpreis gültig sein soll
Enddatum Bis zu welchem Datum der Artikelpreis gültig sein soll.
Einheitencode Für welche Verpackungseinheit die Preisfindung gültig ist. Wird keine Verpackungseinheit angegeben, so ist die Preisfindung für alle Packungseinheiten gültig
Preiseinheitencode Angabe der Preiseinheit, für welche die Preisfindung gelten soll. Sie wird anhand der Artikelnummer vorbelegt.
VK-Preis / Preiseinheit In diesem Feld können Sie den VK-Preis/Preiseinheit angeben, für welche die Preisfindung gelten soll. Geben Sie einen Preis an, so berechnet das System anhand der Angaben den VK-Preis / Preiseinheit.
VK-Preis incl. MwSt. Wird der Haken gesetzt ist die MwSt. im VK-Preis enthalten.
Beachten Sie, bei Setzen des Hakens muss ebenfalls das Feld MwSt.-Geschäftsbuchungsgruppe gefüllt werden.
MwSt.-Geschäftsbuchungsgruppe Auswahl der gültigen MwSt., jedoch nur, wenn zuvor VK-Preis inkl. MwSt. ausgewählt wurde.

Die Preisarten, die nicht „Verkaufslistenpreis“ heißen, sind ausschließlich für die Kalkulation von Konditionen und Preisen vorgesehen. Bedeutet, dass z.B. ein „Optional 1“ Preis nicht über die Preisfindung gefunden wird, wenn es keine „Sonderkondition / Aktionspreis“ in Verbindung mit einem Debitor gibt, der auf den OPTIONAL 1 Preis kalkuliert. Auf diese Weise lassen sich die unterschiedlichsten Preise in den Unternehmen abbilden.

Es muss für den Verkauf mindestens ein Verkaufslistenpreis bei einem Artikel gepflegt sein, sodass der Artikel im Verkauf Verwendung findet.

Kalkulationsgruppen#

Die Kalkulationsgruppen können für eine Gruppierung von Artikeln genutzt werden. Sie dienen somit zur einfachen Preispflege. Pro Artikel können mehrere Kalk.-Gruppen hinterlegt werden.

In der Kalkulationsgruppe können Debitoren und Preisfindungsdebitoren definiert werden. Kommen nun Debitor und Artikel zusammen, gilt der entsprechende Optional 1 Preis.

Beispiel: Kunden bekommen auf alle Titanartikel 5%

Pflege: Entweder in der Kalkulationsgruppe Prozentangaben hinterlegen oder in Debitoren.-Kalkulationsgruppe in Feld Zu/Abschlag Prozente hinterlegen.

Die Pflege der Kalkulationsgruppe können Sie auf der Artikel Verkaufspreisverwaltungskarte auf dem Inforegister „Artikel Kalklationsgruppen“ vornehmen. Hierzu erstellen Sie eine neue Zeile und füllen die notwendigen Felder entsprechend der u.s. Tabelle aus:

Feld Beschreibung
Auftragsart Geben Sie die Auftragsart an, für welche die Artikel Kalkulationsgruppe gelten soll.
Kalkulationsgruppencode Geben Sie die Artikel Kalkulationsgruppe des zuzuweisenden Artikels an.
Währungscode Geben Sie den Währungscode an, für welchen der Artikelpreis gültig sein soll.
Startdatum Ab welchem Datum die Artikel Kalkulationsgruppe gilt.
Enddatum Bis zu welchem Datum die Artikel Kalkulationsgruppe gilt.
Erstellt von Erstellt von wird automatisch mit der entsprechenden BenutzerID vorbelegt.
Erstellt am Erstellt am wird automatisch vorbelegt.
Korrigiert von Korrigiert von wird automatisch mit der entsprechenden BenutzerID vorbelegt.
Korrigiert am Korrigiert am wird automatisch vorbelegt.

Verkaufskonditionen#

Verkaufskonditionen, die Sie mit Ihren Kunden für einen bestimmten Artikel vereinbaren, können unter den Verkaufskonditionen gepflegt werden. Die Verkaufskonditionen dienen zur individuellen Preispflege.

Beispiel: Die Pflege der Verkaufskonditionen können Sie auf der Artikel Verkaufspreisverwaltungskarte auf dem Info-Register „Verkaufskonditionen“ vornehmen. Hierzu erstellen Sie eine neue Zeile und füllen die notwendigen Felder entsprechend der u.s. Tabelle aus:

Feld Beschreibung
Preisart Wählen Sie eine Preisart aus. Sie können zwischen Debitor und Debitor Preisliste auswählen.
Preisartencode Wählen Sie einen Preisartencode aus. Tragen Sie einen Debitor ein, für den der Preis seine Geltung hat.
Variantencode Insofern Sie in Ihrem Unternehmen mit Artikelvarianten arbeiten, kann hierüber der Variantencode ausgewählt werden.
Verkaufsauftragsart Geben Sie die Auftragsart an, für welche die Verkaufskondition gelten soll.
Startdatum Ab welchem Datum die Verkaufskondition gilt.
Menge Geben Sie hier die Menge ein, ab welcher die Kondition gültig sein soll. Die angegebene Menge bezieht sich auf die Packungseinheit.
Einheitencode Für welche Verpackungseinheit die Preisfindung gültig ist. Wird keine Verpackungseinheit angegeben, so ist die Preisfindung für alle Packungseinheiten gültig.
Enddatum Bis zu welchem Datum die Verkaufskondition gilt.
Preiseinheit Wählen Sie die entsprechende Preiseinheit aus.
VK-Preis (Preiseinheit) Tragen Sie die VK-Preiseinheit ein.
Rabattgrund Geben Sie (falls gewünscht) einen Rabattgrund an.
Preisbasis Geben Sie die Preisbasis an.
Zu-Abschlag in % Geben Sie die gewünschten Zu-Abschläge in % an

Staffelpreise#

Staffelpreise richten sich nach der Abnahmemenge. Je größer eine Verkaufsmenge ist, desto niedriger wird der jeweilige Stückpreis. Die Abbildung von Mengenbezogene Preise in KUMAVISION healthcare365 erfolgt auf der jeweiligen Artikelkarte auf der Preisverwaltungskarte auf dem Inforegister „Verkaufskonditionen“.

Die Abbildung zeigt Ihnen folgende Mengenstaffelung:

Abnahmemenge Stückpreis Gesamtpreis
1 Stück 1000,00 € 1000,00 €
2 Stück 900,00 € 1800,00 €
3 Stück 850,00 € 2550,00 €

Mengengrenze#

Zusätzlich zu den Staffelpreisen und damit zu den Mengenstaffelungen können Sie Mengengrenzen definieren. Diese dienen zu einer quantitieren Beschränkung der jeweiligen Kondition. Mengengrenzen werden ebenfalls auf der Artikelkarte auf der Preisverwaltungskarte auf dem Inforegister Artikelpreise definiert.

Um noch einmal das Beispiel der Mengenstaffelung weiterzuführen, wird eine Mengengrenze bei einer Abnahmestückzahl von 3 Stück bis 10 Stück zu einem Stückpreis in Höhe von 850,00 € eingetragen. Würde keine Mengengrenze eingetragen sein, würde ab einer Verkaufsmenge von 3 Stück immer der VK-Preis in Höhe von 850,00 € ermittelt werden. Durch die Mengengrenze ist diese nun bis einer Abnahmemenge von 10 Stück gültig. Anschließend würde der Verkaufspreis laut der nächsten Hierarchiestufe ermittelt werden.

Ressourcen#

Auf der Ressourcenkarte können Sie die entsprechenden Ressourcenpreise hinterlegen. Die Preispflege auf der entsprechenden Ressourcenkarte können Sie wie folgt vornehmen:

Als einfachste Möglichkeit die Verkaufspreise für eine Ressource zu hinterlegen, ist die auf der Ressourcenkarte selbst. Hierzu tragen Sie auf dem Inforegister „Fakturierung“ in das Feld „VK-Preis“ den entsprechenden VK-Preis für die Ressource ein.

Als weitere Möglichkeit für die Preispflege steht Ihnen die VK-Ressourcenpreise-Karte zur Verfügung. Hierzu rufen Sie sich zunächst im Menüband den Menüpunkt „Zugehörig“ > „Preise“ > „VK-Preise“ auf.

Die VK-Ressourcenpreise-Karte öffnet sich in der Sie nun die entsprechenden VK-Preise pflegen können. Sollten Sie in dem Feld "Debitorennr." keinen Debitoren angeben, so gilt der VK-Preis für alle Debitoren. Sollte in dem Feld „Debitorennr.“ ein entsprechender Debitor hinterlegt worden sein so gilt der VK-Preis nur für die hinterlegten Debitoren.

Verkaufsrabatte#

In den Verkaufsbelegen können Rabatte, die Sie mit Ihrem Lieferanten vereinbart haben, angezeigt und berücksichtigt werden. Neben den herkömmlichen Rechnungsrabatten stehen Ihnen die Zeilenrabatte und Rabattgründe zur Verfügung.

Zeilenrabatte werden direkt auf der jeweiligen Verkaufszeile berücksichtigt. Diese Zeilenrabatte können mit Hilfe von den definierten Rabattgründen maximal oder fix vergeben werden.

Rabattgründe#

Um die Zeilenrabatte in Kombination mit Rabattgründen in den späteren Prozessen verwenden zu können, ist es zunächst erforderlich, diese zu definieren. Rufen Sie sich hierzu die „Rabattgründe“ über die Anwendersuche auf.

Über „Neu“ im Menüband können Sie einen neuen Rabattgrund definieren.

Um die Zuweisung vorzunehmen, öffnen Sie den entsprechenden Verkaufsbeleg und wählen Sie auf der gewünschten Zeile einen Rabattgrund aus.

Über die Rabattgründe lassen sich ebenso „Naturalrabatte“ abbilden. Hierzu wird ein entsprechender Rabattgrund = 100% angelegt und der entsprechenden Belegzeile zugewiesen.

Nach der Auswahl eines Rabattgrundes wird automatisch der entsprechende Zeilenrabatt gefüllt.

Der Zeilenrabatte richtet sich nur auf die jeweilige Zeile und errechnet Ihnen den Zeilenbetrag automatisch abzüglich des gewünschten Rabattes.

Sonderkonditionen#

Die Konditionen beschreiben unter welchen Bedingungen ein bestimmter Preis zustande kommt. Sind keine Bedingungen gegeben wird der Artikelpreis verwendet. Sonderkonditionen sind alle Preise, die nicht Artikelpreise sind.

Sonderkondition Verkaufskalkulationsgruppe#

Bei der Sonderkondition Verkaufskalkulationsgruppe können Sie für eine Verkaufskalkulation einen weiteren Zu- bzw. Abschlag definieren. Dieser Zu- bzw. Abschlag wird als abschließender Rechnungsgang der Kalkulation mit der Bezeichnung Zusatzkalkulation angehängt.

Sonderkondition Debitor#

Bei der Sonderkondition Debitor können Sie für einen Debitor einen weiteren Zu- bzw. Abschlag definieren. Dieser Zu- und Abschlag wird als abschließender Rechnungsgang der Kalkulation mit der Bezeichnung Zusatzkalkulation angehängt.

Sonderkondition Debitor Artikel#

Bei der Sonderkondition Debitor können Sie für einen Debitor einem Artikel einen speziellen Zu- bzw. Abschlag definieren. Dieser Zu- bzw. Abschlag kann sich entweder auf den in der Zeile erfassten Verkaufspreis beziehen oder auf eine andere Preisbasis. Wählen Sie dazu eine der Optionen in Feld Preisbasis. Es ist auch möglich keinen Zu- bzw. Abschlag zu definieren, auf diese Weise können Sie einfach einen weiteren Debitoren spezifischen Preis für diesen Artikel erfassen.

Sonderkondition Debitor-Verkaufskalkulationsgruppe#

Bei der Sonderkondition Debitor Verkaufskalkulationsgruppe können Sie für einen Debitor einer Verkaufskalkulationsgruppe einen speziellen Zu- bzw. Abschlag definieren. Dieser Zu- bzw. Abschlag bezieht sich entweder auf den in der Zeile erfassten Verkaufspreis oder auf die Preisbasis.

Aktionspreise#

Aktionspreise sind Teil der Sonderkondition. Aktionspreise unterscheiden sich darin, dass diese durch den Haken „Aktion“ gekennzeichnet sind und im Preisblatt damit gekennzeichnet werden können.

Aktionspreis Debitor#

Beim Aktionspreis Debitor können Sie für einen Debitor einen weiteren Zu- bzw. Abschlag definieren. Dieser Zu- bzw. Abschlag wird als abschließender Rechnungsgang der Kalkulation mit der Bezeichnung Zusatzkalkulation angehängt.

Aktionspreis Artikel#

Beim Aktionspreis Artikel können Sie für einen Artikel einen Zu- bzw. Abschlag definieren. Dieser Zu- bzw. Abschlag bezieht sich entweder auf den in der Zeile erfassten Verkaufspreis oder auf die Preisbasis. Es ist auch möglich keinen Zu- bzw. Abschlag zu definieren, auf diese Weise können Sie einfach einen weiteren Preis für diesen Artikel erfassen.

Aktionspreis Verkaufskalkulationsgruppe#

Beim Aktionspreis Verkaufskalkulationsgruppe können Sie für eine Verkaufskalkulation einen weiteren Zu- bzw. Abschlag definieren. Dieser Zu- und Abschlag wird als abschließender Rechnungsgang der Kalkulation mit der Bezeichnung Zusatzkalkulation angehängt.

Aktionspreis Debitor Artikel#

Beim Aktionspreis Debitor Artikel können Sie für einen Debitor einem Artikel einen speziellen Zu- bzw. Abschlag definieren. Dieser Zu- bzw. Abschlag bezieht sich entweder auf den in der Zeile erfassten Verkaufspreis oder auf die Preisbasis. Es ist auch möglich keinen Zu- bzw. Abschlag zu definieren, auf diese Weise können Sie einfach einen weiteren debitorenspezifischen Preis für diesen Artikel erfassen.

Aktionspreis Debitor Verkaufskalkulationsgruppe#

Beim Aktionspreis Debitor Verkaufskalkulationsgruppe können Sie für einen Debitor einer Verkaufskalkulationsgruppe einen speziellen Zu- bzw. Abschlag definieren. Dieser Zu- bzw. Abschlag bezieht sich entweder auf den in der Zeile erfassten Verkaufspreis oder auf die Preisbasis.

Preisblatt#

Im Preisblatt wird Ihnen die zugrundeliegende Preisfindung angezeigt.

Hierzu rufen Sie sich in einem Verkaufsbeleg über die Zeilen, die Funktion das entsprechende Preisblatt auf.

Das Preisblatt öffnet sich. Über die Funktion „Preisfindung ausführen…“ können Sie die Preisfindung ausführen.

Nachdem ausführen der Funktion, wird Ihnen im Inforegister „Artikel Preisblatt“ die Herkunft des Verkaufspreises angezeigt.

Preisanpassung#

Um Preisveränderungen schnell und effektiv durchzuführen, bietet der „Erw. Artikel Preisvorschlag“ die Möglichkeit, mit Hilfe von Filtern Preise für mehrere Artikel anzupassen. Dabei werden nur Preise berücksichtigt, die ein Startdatum besitzen.

Artikelpreise aktualisieren#

Rufen Sie den „Erw. Artikel Preisvorschlag“ auf. Mit Hilfe der Funktion „Preisvorschlag berechnen“ können z.B. Verkaufslistenpreise abgerufen werden.

Mit Hilfe der folgenden Optionen können die zu aktualisierenden Preise weiter eingegrenzt werden:

Feld Beschreibung
Nur Preise über Es werden nur Artikel mit Preisen berücksichtigt, die über dem hier angegebenen Wert liegen.
Korrekturfaktor Eingabe des Faktors, um den die Preise verändert werden sollen, z.B. Preiserhöhung um 10% ergibt einen Korrekturfaktur von 1,1.
Rundungsmethode Sollen die zu aktualisierenden Preise gerundet werden, kann die dafür vorgesehene Rundungsmethode ausgewählt werden.
Neue Preise generieren Ist der Schalter nicht aktiviert, werden nur Preise berechnet, die gültig sind. Mit aktiviertem Schalter werden zusätzlich auch ungültige bzw. zusätzliche Preise (z.B. aus einer bislang nicht bestehenden Kombination aus Einheitencode, Währungscode und Gültigkeitszeitraum) vorgeschlagen.
Preisart Sollen Preise nur für eine bestimmte Preisart aktualisiert werden, kann diese hier angegeben werden. So werden nur Preise der angegebenen Preisart im Preisvorschlag berücksichtigt.
Verkaufsauftragsart Sollen Preise nur für eine bestimmte Auftragsart aktualisiert werden, kann diese hier angegeben werden.
Einheitencode Sollen Preise nur für einen bestimmten Einheitencode aktualisiert werden, kann dieser hier angegeben werden.
Währungscode Sollen Preise nur für einen bestimmten Währungscode aktualisiert werden, kann dieser hier angegeben werden.
Startdatum Angabe eines Datums, ab wann die aktualisieren Preise gelten sollen.
Enddatum Angabe eines Datums, bis wann die aktualisieren Preise gelten sollen.

Mit Hilfe der unterschiedlichen Filter im Bereich „Artikelpreise“ kann die Preisberechnung z.B. auf bestimme Artikel oder Währungen eingeschränkt werden. Mit Klick auf „OK“ wird der Preisvorschlag auf Basis der gewählten Optionen und Filter berechnet. Zur Übernahme des berechneten Preisvorschlags die Funktion „Preisvorschlag übernehmen…“ ausführen. Mit Klick auf „OK“ werden die zuvor vorgeschlagenen Preise in den Artikelstamm übernommen. Dabei werden bei Preisänderungen neue Zeilen bei den Artikelpreisen ergänzt, sind die Zeilen aus dem Preisvorschlag identisch mit den Zeilen am betreffenden Artikel, wird keine neue Zeile erzeugt.

Verkaufsangebot#

Verkaufsangebote dienen dazu, dem Kunden vor dem Abschluss eines Verkaufsauftrags Artikel und/oder Dienstleistungen anzubieten. Der Kunde kann dann entscheiden, ob er das Angebot annimmt, nachverhandelt oder ablehnt. Die Verkaufsangebote in KUMAVISION healthcare365 wurden um folgende Funktionalitäten erweitert:

Abweichende Rechnungsadresse Angebot#

Im Angebotskopf wurde das Feld „Angebot Adresssteuerung“ ergänzt. Bei Druck des Angebots wird je nach ausgewählter Option in dem Feld „Angebot Adresssteuerung“ die Verkaufs-, Liefer- oder Rechnungsadresse im Kopf des Angebots ausgedruckt. Ist die Option „Lieferadresse“ oder „Verkaufsadresse“ ausgewählt, wird zusätzlich die Ausgabe der Lieferadresse am Ende des Beleges unterdrückt.

Das Feld "Angebot Adresssteuerung" wird auch an den archivierten Angebotskopf übergeben und dort angezeigt.

Einmaladressen#

Im Verkauf ist es manches Mal notwendig, Verkaufsangebote an Einmaladressen zu stellen. Dies kann in dem Feld „Anzahl Einmaladressen“ gesteuert werden. Über den Assist Button, können die Einmaladressen angelegt werden. Bei Verwendung einer Einmaladresse in einem Beleg, wird diese in die Folgebelege übernommen (z.B. Verkaufsauftrag).

Markierte Zeilen zu einem Auftrag wandeln#

Mit dieser Umsetzung ist es möglich, markierte Zeilen in einen Auftrag zu wandeln.

Es wurde ein neues Feld „Übernahme in Auftrag“ in die Angebotszeilen eingefügt. Die Vorbelegung des Feldes ist = JA. Das Feld können AnwenderInnen manuell mit Nein übersteuern. Mit der Funktion „Auftrag erstellen“ werden nur Zeilen in den Auftrag übernommen die den Haken „Übernahme in Auftrag“ = JA besitzen. Die Preise und Rabatte werden bereits aus dem Angebot mit an den Auftrag übergeben.

Verkaufsauftrag#

Einmaladresse#

Im Verkauf ist es manches Mal notwendig, Verkaufsaufträge an Einmaladressen zu stellen. Dies kann in dem Feld „Anzahl Einmaladressen“ gesteuert werden. Über den Assist Button, können die Einmaladressen angelegt werden. Bei Verwendung einer Einmaladresse in einem Beleg, wird diese in die Folgebelege übernommen (z.B. Verkaufsrechnung).

Rahmenauftrag#

Rahmenaufträge werden dazu genutzt, Abnahmevereinbarungen mit einem Debitor für bestimmte Artikel und Mengen zu einem festgelegten Preis zu vereinbaren. Dabei kann ein Rahmenauftrag mit einem Datum versehen werden, bis zu dem er gültig ist. Im Verkaufsprozess werden automatisch nur gültige Rahmenaufträge berücksichtigt.

Hinweis

Rahmenaufträge dürfen nur für Verkaufsaufträge genutzt werden, die nicht über den Liefer- und Abrechnungsplan (Rezeptabwicklung) erstellt werden.

Lieferscheinstorno#

Eine bereits gebuchte Verkaufslieferung kann storniert werden, dazu muss in den Gebuchten Belegen die entsprechende Geb. Verkaufslieferung ausgewählt und geöffnet werden.

Hinweis

Ein Lieferscheinstorno kann nur durchgeführt werden, wenn die Lieferung noch nicht fakturiert worden ist und noch keine Umbuchung der Ware nach Lieferung stattgefunden hat.

Existiert bereits eine gebuchte Verkaufsrechnung, muss eine Verkaufsrücknahme erzeugt werden.

Um die Menge, die storniert werden soll, in der gebuchten Verkaufslieferung festzulegen, im Inforegister „Zeilen“ die entsprechende Zeile markieren und über Funktionen „Stornomengen editieren“ aufrufen. Es öffnet sich ein Fenster, in dem die zu stornierte Menge eingetragen wird.

Hinweis

Soll die komplette Lieferung storniert werden, kann alternativ die Funktion Stornomengen vorschlagen (Reiter Aktionen des Menübands) benutzt werden, hierüber kann zum einen der komplette Beleg zum Storno vorgeschlagen werden oder auf ganz bestimmte Zeilen des Lieferscheins, die storniert werden sollen, gefiltert werden.

Nachdem die zu stornierenden Artikel (ggf. inkl. Artikel- bzw. Chargenverfolgung) ausgewählt worden sind, kann mit der Funktion „Storno Buchen“ aus dem Menüband die Lieferung entsprechend storniert werden. Dabei können noch weitere Informationen über das Abfragefenster zum Lieferscheinstorno erfasst werden. In der gebuchten Verkaufslieferung wird automatisch nach der Stornierung bzw. Teilstornierung ein Stornostatus hinzugefügt.

Storno einer Verkaufsrücknahme#

Hinweis

Eine Verkaufsrücknahme kann nur storniert werden, wenn noch keine dazugehörige Verkaufsgutschrift erzeugt wurde.

Zum Storno der Rücksendung die gebuchte Rücksendung öffnen. Die Zeile, die den zu stornierenden Artikel enthält, markieren und im Inforegister „Zeilen“ unter Funktionen „Stornomengen editieren“ auswählen. Dadurch wird ein Auswahlfenster geöffnet, in dem die zu stornierenden Artikel ausgewählt werden können. Anschließend die Auswahl mit „OK“ bestätigen. Anschließend ist das Feld „Menge zu stornieren“ in der Rücknahmezeile entsprechend der Auswahl gefüllt. Um die Rücksendung zu stornieren, muss nun die Funktion „Storno Buchen“ ausgeführt werden. Automatisch wird ein weiteres Fenster geöffnet, in dem weitere Optionen zur Stornobuchung wie ein Stornogrund oder ein automatischer Ausdruck des Stornobelegs ausgewählt werden können. Sind die Einstellungen getätigt, abschließend auf „OK“ klicken. Dadurch wird die Stornobuchung ausgelöst, abschließend zeigt das System an, mit welchem Beleg die Verkaufsrücknahme storniert wurde. In der gebuchten Rücknahme ist das Feld Menge zu stornieren wieder leer, dafür ist Menge storniert gefüllt.

Verkaufsgutschrift#

Verkaufsgutschriften können zu bereits bestehenden Verkaufsrücknahmen, deren Lieferung bereits gebucht wurde, oder aber manuell erstellt werden. In beiden Fällen muss zu Beginn eine neue Verkaufsgutschrift erstellt werden.

Es ist auch möglich, eine Verkaufsgutschrift, ohne einen Rechnungslink zu erstellen. Diese Berechtigung ist abhängig von den BenutzerInnen. Um dieses Recht zu erteilen, muss in der Benutzer Einrichtung auf dem Inforegister „KUMAVISION“ der Schalter „Gutschrift ohne Link zu Rechnung zulassen“ aktiviert werden.

Wertbuchung#

Beinhaltet die Verkaufsgutschrift keine Artikel und verursacht damit keine Warenbewegung im Lager, muss der Schalter „Wertbuchung“ im Inforegister „Allgemein“ aktiviert werden.

Ist der Schalter nicht gesetzt, wird bei der Buchung einer Gutschrift im Hintergrund automatisch eine Verkaufsrücksendung und somit Artikelposten gutgeschrieben.

Verkaufsgutschrift Überschrift#

Es besteht die Möglichkeit, die Überschrift auf den Gutschriftsbelegen individuell zu gestalten. Dafür rufen Sie über die Anwendersuche die „KUMAVISION med Einrichtung“ auf. Auf dem Inforegister „Verkauf“ über das Feld „Verkaufsgutschrift Überschrift“ kann die Überschrift folgendermaßen gesteuert werden:

Option Bedeutung
Leer Bleibt das Feld Verkaufsgutschrift Überschrift leer, wird auf dem Beleg der Verkaufsgutschrift Verkauf-Korrekturrechnung ausgegeben.
Gutschrift Bei Verwendung der Option Gutschrift wird auf dem Beleg der Verkaufsgutschrift Verkauf-Gutschrift ausgegeben.
Gutschrift bei Zuzahlungsgutschrift Bei Verwendung der Option Gutschrift bei Zuzahlungsgutschrift wird auf dem Beleg der Verkaufsgutschrift Verkauf-Gutschrift ausgegeben.

Hinweis

Als Standardeinrichtung empfiehlt sich der Wert „Gutschrift“.

Manuelle Reservierung#

Einrichtung#

Soll mit Reservierungen gearbeitet werden, muss in der Lager Einrichtung auf dem Inforegister „KUMAVISION med“ im Feld „Ansicht manuelle Reservierung“ eingetragen werden, ob Reservierungen nur von verfügbaren Mengen erfolgen sollen, oder ob auch bereits reservierte Bestände mit einbezogen werden sollen.

Durch diese Einrichtung wird gesteuert, welche Lagerbestände bzw. Zugänge aus Belegen reserviert werden können. Hierzu stehen die beiden Optionen zur Verfügung:

  • Nur verfügbare Mengen (Standard) Es werden nur Bestände/ Zugangsmengen in der Beleg Zuweisungsübersicht angezeigt, die verfügbar sind und somit tatsächlich für eine Reservierung zur Verfügung stehen. Für diese Menge bestehen keine anderen Reservierungen. Diese Option ist die Standardoption, d.h. das Feld Ansicht manuelle Reservierung ist mit diesem Wert vorbelegt.

  • Alle Restmengen Es werden alle Bestände / Zugangsmengen mit einer Restmenge angezeigt, auch wenn diese Restmenge bereits durch andere Belege reserviert wurde. Die so ermittelte Menge bietet einen Überblick über den tatsächlichen Bestand / Zugang, und es kann ggf. eine Umplanung / Umreservierung erfolgen, z.B. um einen Eilauftrag aus dem Bestand zu bedienen.

Reservierung über Verkaufsauftrag#

Um die erforderliche Menge zu reservieren, erstellen Sie wie gewohnt einen Verkaufsauftrag und tragen den / die gewünschten Artikel in die Zeile ein. Wollen Sie Reservierungen durchführen, markieren Sie die Zeile, die den zu reservierenden Artikel enthält und rufen Sie über „Zeile“ > „Funktion“ > „Reservieren…“ die Beleg Zuweisungsübersicht auf.

Aufbau der Beleg Zuweisungsübersicht#

Die Beleg Zuweisungsübersicht kann in die folgenden vier Bereiche unterteilt werden:

Kopfdaten#

Die Kopfdaten der Beleg Zuweisungsübersicht geben Auskunft über den Beleg, für den reserviert werden soll, sowie den Artikel und die benötigte Menge. Dabei lassen sich die Kopfdaten ebenfalls in drei Bereiche unterteilen:

1) Beleginformationen In diesem Bereich wird angezeigt, für welchen Beleg bzw. welche Belegzeile die Beleg Zuweisungsübersicht aufgerufen wurde. Weiter kann hier im Feld Hinweis zur Reservierung eine Kurzbemerkung eingetragen werden, die dann in der Bestandszuweisungsübersicht und in der Reservierungspostenübersicht angezeigt wird.

2) Artikelinformationen In diesem Bereich wird angezeigt, für welchen Artikel und Variante eine Reservierung erfolgen soll.

3) Mengeninformationen

In diesem Bereich wird neben dem Lieferdatum/ Verbrauchsdatum, zu dem der Bedarf verfügbar sein soll, auch die Mengeninformation der Bedarfszeile angezeigt. Diese Mengeninformation besteht aus den Feldern:

  • Restmenge (Basis) – entspricht der Restmenge der Belegzeile in der Basiseinheit des Artikels

  • Zugewiesene Menge (Basis) –entspricht der bereits reservierten / zugewiesenen Menge für diese Belegzeile

  • Menge für Zuweisung (Basis) – Anzeige, welche Menge der Belegzeile noch nicht zugewiesen wurde und für eine Zuweisung verfügbar ist.

Zeilendaten#

Die Zeilendaten der Beleg Zuweisungsübersicht geben Auskunft über die für die Reservierung verfügbaren Positionen und unterliegen einer bestimmten Struktur. In der ersten Ebene wird pro Bedarfsdeckungsart (d.h. Lagerbestand und Einkaufsbestellungen) und Buchungscode die jeweils verfügbare Menge angezeigt. Handelt es sich bei dem zu reservierenden Artikel um einen verfolgungspflichtigen Artikel, kann die erste Ebene des Lagerbestands entfaltet werden, um Details zur Artikelverfolgung zu erhalten. Analog kann die erste Ebene der Einkaufsbestellungen entfaltet werden, um weitere Informationen zu den Zugangsbelegen zu erhalten.

Hinweis

Bereits durch andere Aufträge reservierte Artikel werden immer direkt unterhalb der ersten Ebene angezeigt, damit reservierte Position schnell sichtbar sind.

Jede Zeile, unabhängig von der Strukturebene, enthält dabei die folgenden Mengeninformationen:

Feld Bedeutung
Restmenge (Basis) Anzeige der Menge, die als tatsächlicher Lagerbestand vorhanden oder als Eingang einer Bestellung zu erwarten ist (Angabe in Basiseinheit des Artikels).
Gesamt Zugewiesene Menge (Basis) Anzeige der Menge, die bereits durch andere Verkaufsaufträge reserviert wurde (Angabe in Basiseinheit des Artikels).
Beleg Zugewiesene Menge (Basis) Anzeige der Menge, die für den aktuellen Verkaufsauftrag bereits zugewiesen wurde (Angabe in Basiseinheit des Artikels).
Verfügbare Menge (Basis) Anzeige der Menge, die für Zuweisungen zur Verfügung steht (Angabe in Basiseinheit des Artikels).
Komm. Verfügbare Menge (Basis) Anzeige der Menge, die für die Zuweisung zur Verfügung steht und zusätzlich zu den Kommissionier Parametern des Artikels passt (Anzeige in Basiseinheit des Artikels). Dabei wird z.B. eine chargenreine Kommissionierung oder eine Kommissionierung nach Ablaufdatum berücksichtigt, was ggf. dazu führen kann, dass die kommissionierbare, verfügbare Menge kleiner ist als die verfügbare Menge.

Fußdaten#

Die Fußdaten der Beleg Zuweisungsübersicht enthalten Informationen über den Lagerort und Lagerplatz und den Buchungscode der Verkaufsaufragszeile, für den eine Reservierung vorgenommen werden soll. Ebenfalls werden Informationen zur Artikelverfolgung des zu reservierenden Artikels angezeigt, sowie Informationen zu den Kommissionierparametern ("Chargenreine Menge (Basis)" und "Frühestes Ablaufdatum"), die Einfluss auf die "Komm. Verfügbare Menge (Basis)" nehmen.

Funktionen der Beleg Zuweisungsübersicht#

Das Menüband der Beleg Zuweisungsübersicht beinhaltet die folgenden Funktionen: Mit der Funktion „Berechnen“ kann die Beleg Zuweisungsübersicht aktualisiert werden. Mit Hilfe der Funktionen im Bereich „Reservierung“ wird die gewünschte Reservierung vorgenommen. Mit „Autom. reservieren“ weist das System ohne eine manuelle Auswahl die zu reservierende Menge aus dem Lagerbestand zu. Sollte der Bedarf daraus nicht gedeckt werden können, wird auf die Einkaufsbestellungen zurückgegriffen. Mit Hilfe der Funktion „Von aktueller Zeile reservieren“ kann eine manuelle Auswahl vorgenommen werden. Dazu muss zuerst eine entsprechende Zeile in den Zeilendaten ausgewählt werden. Die Funktion „Reservierung der aktuellen Zeile stornieren“ ermöglicht, eine bereits getätigte Reservierung rückgängig zu machen.

Hinweis

Wird eine Reservierung eines Artikels mit Artikelverfolgung in der Bestands Zuweisungsübersicht vorgenommen, wird diese Information nicht in die Artikelverfolgung des Verkaufsauftrag übernommen.

In der Lagerbestandsübersicht wird die Reservierung jedoch angezeigt.

Die Funktionen im Bereich „Bedarfsdecker“ beziehen sich alle auf die in den Zeilen angezeigten Einkaufsbestellungen. Darüber können die Einkaufbestellung (Funktion Beleg anzeigen), die Zeilen einer Einkaufsbestellung (Funktion Zeilen anzeigen) oder bereits bestehende Reservierungen (Funktion Reservierungen anzeigen) aufgerufen werden.

Negativliste#

Pro Debitor, Rechnungsempfänger oder Land der Auslieferung können Negativlisten erstellt werden. Dabei werden über frei konfigurierbare Codes Artikel entweder zugeordnet (inklusiv) oder ausgeschlossen (exklusiv). Die so angelegte Negativliste wird dann in den Verkaufsbelegen bei Auswahl eines Artikels ausgewertet und, wenn anwendbar, eine Fehlermeldung angezeigt.

Artikelnegativliste erstellen#

Um eine Artikelnegativliste anzulegen, rufen Sie sich die „Artikel Negativlistenübersicht“ über die Anwendersuche auf. Über „Neu“ im Menüband können Sie eine neue Artikelnegativliste definieren.

Eine leere Artikel Positiv-/Negativliste öffnet sich. Im Feld „Listen Code“ muss ein eindeutiger Code eingegeben werden, der im Feld „Beschreibung“ weiter detailliert werden kann.

Im Inforegister „Bedingungszeile Artikelliste“ werden über Angabe von unterschiedlichen Feldherkünften und Feldfilter die entsprechenden Artikel ermittelt.

Über die Schaltfläche „Erstelle Artikelliste“ im Menüband wird dann die Artikelliste erzeugt, die so ermittelten Artikel werden dann im Inforegister Artikel Negativliste Artikel angezeigt.

Artikelnegativlisten zuordnen#

Soll ein Debitor nicht mit einem oder mehreren Artikeln beliefert werden, kann eine entsprechende Artikelnegativliste im Inforegister „Lieferung“ des betreffenden Debitors über die Auswahl anhand des Listencodes zugeordnet werden.

Eine bereits zugeordnete Negativliste kann über den Menüpunkt „Zugehörig“ > „Verkauf“ > „Negativliste Artikel“ des Menübands aufgerufen werden.

Soll die Lieferung in ein Land eingeschränkt werden, kann die Liste in der Länder/Regionen Übersicht dem betreffenden Land zugeordnet werden.

Verwendung eines Negativlisten-Artikels#

Wird ein Artikel, der in einer Negativliste geführt wird, in einem Verkaufsauftrag mit einem Debitor verwendet, dem diese Negativliste zugeordnet worden ist, oder erfolgt die Lieferung in ein Land, was mit diesem Artikel nicht beliefert werden soll, erzeugt das System automatisch eine Fehlermeldung mit dem Hinweis, dass der Artikel in Kombination mit dem verwendeten Debitor gesperrt ist.

Export#

Für den Export können Sie entsprechende Fußtexte für Ihre Belege definieren. Um diese Fußtexte einzurichten, rufen Sie sich über die Anwendersuche die „Fußtexte Einrichtung“ auf.

Die Fußtexte Einrichtung Karte öffnet sich, in der Sie unter Kombinationen von Geschäfts-/Produktbuchungsgruppen, MWST-Geschäftsbuchungsgruppen/MWST-Produktbuchungsgruppen sowie unter Berücksichtigung des Sprachcodes entsprechende Fußtexte definieren können. Für die Anlage eines neuen Fußtextes wählen Sie im Menüband die Funktion „Neu“ aus. Eine leere Zeile wird hinzugefügt in der Sie die gewünschten Bedingungen eintragen können:

Feld Beschreibung
Lfd. Nr. Eine fortlaufende Nummer wird vom System automatisch vergeben.
MwSt.-Geschäftsbuchungsgruppe Geben Sie eine MwSt.-Geschäftsbuchungsgruppe an, für die der Fußtext gelten soll.
MwSt.-Produktbuchungsgruppe Geben Sie eine MwSt.-Produktbuchungsgruppe an, für die der Fußtext gelten soll.
Geschäftsbuchungsgruppe Geben Sie eine Geschäftsbuchungsgruppe an, für die der Fußtext gelten soll.
Produktbuchungsgruppe Geben Sie eine Produktbuchungsgruppe an, für die der Fußtext gelten soll.
Sprachcodes Geben Sie ein Sprachcodes an, für den der Fußtext gelten soll.
Textbausteincode Vergeben Sie für den Fußtext ein Textbausteincode.
Fußnote Geben Sie hier die entsprechende Fußnote ein.

Nach der Fußtext Einrichtung können Sie unter dem Info Register „Fußtexte“ den entsprechenden Fußtext für den angelegten Fußtext eingeben.

Hinweis

Die Fußtexte erscheinen nur auf VK-Belege, wenn dieser die eingerichtete Kombination aus Geschäfts-/Produktbuchungsgruppen, MWST-Geschäfts-buchungsgruppen/MWST-Produktbuchungsgruppen und Sprachcodes geben enthält.

In einer Verkaufsrechnung wird anschließend automatisch der Hinweis „Steuerfreie Innergemeinschaftliche Lieferung“ auf den Beleg angedruckt.

Abgabenlosgröße#

Durch die Angabe einer Abgabelosgröße im Artikelstamm oder den Artikelvarianten kann erreicht werden, dass in Verkaufsbelegen BenutzerInnen gezwungen werden, in den Zeilen als Menge ein Vielfaches der Abgabelosgröße einzutragen.

Einrichtung#

Verkaufsauftragsarten#

In den Verkaufsauftragsarten wird pro Code über das Feld „Abgabelosgröße ignorieren“ definiert, ob die Abgabelosgröße aktiv oder inaktiv ist.

Artikelkarte#

Auf der Artikelkarte, auf dem Inforegister „KUMAVISION med“, wird für die hinterlegte Verkaufseinheit im Feld „Abgabelosgröße“ die entsprechende Abgabelosgröße hinterlegt.

Hinweis

Besteht der Artikel aus mehreren Verkaufseinheiten, wird die Abgabelosgröße im Beleg entsprechend angepasst.

Beispiel:
VK-Einheit Stück = Abgabelosgröße 15
VK-Einheit PCK10 = Abgabelosgröße 1,5

Artikelvarianten#

Pro Artikelvariantencode kann eine eigene Abgabelosgröße über das gleichnamige Feld hinterlegt werden.

Hinweis

Wird in der Artikelvariante eine Abgabelosgröße hinterlegt, wird die Abgabelosgröße auf der Artikelkarte nicht berücksichtigt.

Ablauf#

Wird in einem Verkaufsauftrag ein Artikel erfasst, welcher eine Abgabelosgröße hinterlegt hat, wird folgendes geprüft:

  1. Menge ist kleiner der Abgabelosgröße
    Wird die Menge niedriger als die Abgabelosgröße gesetzt, öffnet sich ein Fenster mit der Option, die „kleinere gültige Menge“ oder die „größere gültige Menge“ auszuwählen. Je nach Auswahl wird die Menge entsprechend aktualisiert.
  2. Menge ist größer als die Abgabelosgröße
    Wird die Menge höher als die Abgabelosgröße gesetzt, öffnet sich das Fenster erneut mit der Option, die „kleinere gültige Menge“ oder die „größere gültige Menge“ auszuwählen. Je nach Auswahl wird die Menge entsprechend aktualisiert.
  3. Änderung des Einheitencodes
    Bei Änderung des Einheitencodes wird die entsprechende Abgabelosgröße autom. berechnet und vorgeschlagen.
  4. Artikelvariante mit Abgabelosgröße
    Bei Hinterlegung einer Variante wird die Abgabelosgröße aus der Artikelvariante berücksichtigt.

Ampel Kommissionierbarkeit bei Artikeln in zwei Aufträgen#

Die Standardfunktionalität sieht vor, dass wenn ein Artikel auf Lager ist und die Menge der Artikel in den Verkaufsaufträgen den verfügbaren Lagerbestand übersteigt, die Status-Ampel „Kommissionierbarkeit Status Ampel“ grün anzeigt.

Damit AnwenderInnen erkennen, dass eventuell nicht ausreichend Lagerbestand verfügbar ist, um alle Verkaufsaufträge zu bedienen, gibt es zusätzlich die Möglichkeit, sich die verfügbare Menge in einer weiteren Statusampel „Frei verfügbare Menge“ sowohl im Verkaufsauftrag als auch in den Verkaufsstatusübersichten anzeigen zu lassen.

Dies ist sowohl für herkömmliche Artikel als auch für Vertragsfindungsartikel möglich.

Einrichtung#

Damit die zusätzliche Kommissioniertbarkeit-Anzeige genutzt werden kann, muss diese aktiviert werden.

Rufen Sie die „KUMAVISION healthcare Einrichtung“ auf und setzen Sie die gewünschten Optionen in den zugehörigen Feldern auf dem Inforegister "Verkauf".

Feld Beschreibung
Aktiviere zus. Anzeige Kommissionierbarkeit Aktiviert die zusätzliche Kommissionierbarkeit-Ampel-Anzeige „Frei verfügbare Menge“. Ist der Schalter nicht aktiviert, wird die Status Ampel „Frei verfügbare Menge“ nicht angezeigt.
Kommissionierbarkeit Datumsformel Optional kann hier eine Zeitformel z.B. 3M hinterlegt werden.

Es werden dann die Bedarfe des Artikels der aktuell markierten Verkaufsauftragszeile aus den anderen Verkaufsauftragszeilen (Artikelzeilen mit Restmenge <> 0) im Zeitraum vom Warenausgangsdatum der aktuell markierten Verkaufsauftragszeile bis zum WAU-Datum der dort hinterlegten Zeitformel berücksichtigt.

Bleibt das Feld leer, werden die Bedarfe aus den Verkaufsauftragszeilen explzit zum WAU-Datum der aktuell markierten Verkaufsauftragszeile berechnet.
Vertragsfindungsartikel als verfügbar anzeigen Optional kann diese Funktion aktiviert werden.

Bei Aktivierung wird die zusätzliche Kommissionierbarkeit-Ampel-Anzeige „Frei verfügbare Menge“ des Artikels aus der markierten Zeile, falls dieser Artikel als Vertragsfindungsartikel gekennzeichnet ist, als grundsätzlich kommissionierbar angezeigt.

Ablauf#

Beispiel – Menge in Verkaufsaufträgen ist > Menge Lagerbestand#

Ein Artikel hat als gesamte verfügbare Menge auf einem Lagerort 1000 Stück. Es werden zwei Verkaufsaufträge, jeweils mit Menge 1000 Stück zu diesem Lagerort erstellt.

Die Status-Ampel „Kommissionierbarkeit Status Ampel“ ist in beiden Verkaufsaufträgen grün. Eine weitere Status Ampel ist ohne Aktivierung der zusätzlichen Kommissionierbarkeit-Ampel-Anzeige nicht vorhanden, welche einen darauf aufmerksam macht, dass die auf Lager vorhandene Menge nicht ausreicht, um alle Verkaufsaufträge zu bedienen.

Durch die Aktivierung der zusätzlichen Status Ampel „Frei verfügbare Menge“ passt sich die Ampelfarbe nun je nach Warenausgangsdatum entsprechend an.

Liegt der Bedarf für den Artikel aus dem anderen Auftrag gemäß Warenausgangsdatum in einem anderem Zeitraum als das Warenausgangsdatum des aktuellen Auftrages, beeinflusst dieser Bedarf im anderen Auftrag den Bedarf aus dem aktuellen Auftrag somit nicht. Es ändert sich die neue Ampelanzeige im aktuellen Auftrag entsprechend. Der Verkaufsauftrag welcher in der Zukunft liegt zeigt die Ampelfarbe gelb für „Frei verfügbare Menge“.

Berechnungsfunktion#

Ist die Funktion zusätzliche Kommissionierbarkeit-Ampel-Anzeige „Frei verfügbare Menge“ aktiviert, haben Sie die Möglichkeit die Berechnung zum Verfügbarkeitsstatus in der Auftragskarte noch zusätzlich manuell über die Funktion „Berechne Verfügbarkeitsstatus“ im Menüband anzustoßen.

Statusanzeige auf den verschiedenen Seiten#

Sofern aktiviert, wird die „Frei verfügbare Menge“ auf den folgenden Seiten angezeigt.

  • Verkaufsauftrag, Anzeige in Infobox
  • Planung Buch.-Blatt, Anzeige in Infobox
  • Verkaufsübersicht Status
  • Verkaufszeilen Status

Hinweis

Bestehen bereits Verkaufsaufträge muss der Report 5008298 ausgeführt werden damit die Status Ampel „Frei verfügbare Menge“ auch in den bestehenden Verkaufsaufträgen angezeigt wird.